Zinsen für Festhypotheken steigen seit Mitte August wieder

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Zürich,

Die Talfahrt der Festhypotheken scheint gestoppt. Seit Mitte August ziehen die Zinssätze wieder an.

Hypothek
Wer ein Haus baut, muss für die Hypotheken wieder etwas mehr bezahlen. - KEYSTONE

Davon betroffen sind nach Angaben des Online-Vergleichsdienstes Moneyland vom Mittwoch sowohl fünf- als auch zehnjährige Festhypotheken. Am 18. August hatten die Hypothekarzinssätze gemäss Moneyland ein historisches Tief erreicht. Fünfjährige Festhypotheken kosteten damals durchschnittlich 0,92 Prozent und zehnjährige 1,01 Prozent. Seitdem haben sie sich wieder etwas erholt und sind (per 22. Oktober) für fünf Jahre auf durchschnittlich 0,96 Prozent und für zehn Jahre auf 1,12 Prozent gestiegen. Vor rund einem Jahr lagen die entsprechenden Werte bei 1,19 beziehungsweise bei 1,70 Prozent. Aktuell sind sie nun wieder so hoch wie im Juli 2019.

Die Zinsdifferenz zwischen dem günstigsten und dem teuersten Hypothekarzinsangebot hat sich seit Anfang Jahr laut Moneyland leicht vergrössert. Die Richtzinssätze für zehnjährige Festhypotheken bewegen sich zwischen 0,75 Prozent beim günstigsten und 1,40 Prozent beim teuersten Anbieter. Im fünfjährigen Bereich lagen die Zinsen zwischen 0,58 und 1,25 Prozent.

Versicherer offerieren laut der Erhebung des Online-Vergleichsdienstes eine zehnjährige Festhypothek derzeit im Mittel zu 0,99 Prozent, während Banken dafür durchschnittlich 1,14 Prozent verlangen. Zinssätze von zehnjährigen Festhypotheken von reinen Online-Angeboten lagen tiefer bei durchschnittlich 0,92 Prozent.

Der Hypotheken-Index basiert auf den Richtzinsen, die moneyland.ch jeden Tag zweimal automatisch erhebt. Insgesamt werden mehr als 110 Festhypotheken, variable Hypotheken und Libor-Hypotheken indexiert.

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