Zurich steigert Prämienvolumen in der Schadenversicherung

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Zürich,

Die Zurich Versicherung hat im laufenden Jahr an Prämien für die Schadenversicherung zugelegt. Allerdings auf Kosten der Lebensversicherungen.

Zurich Insurance Group
Der Versicherer Zurich Insurance Group. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zurich erhöhte seit Januar ihr Prämienvolumen der Schadenversicherung.
  • Neugeschäfte bei den Lebensversicherungen verringerten sich.
  • Die Zurich befindet sich auf gutem Wege ihre Vorgaben zu übertreffen.

Die Zurich Insurance Group hat nach nur neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr ihr Prämienvolumen vergrössert. Der Zuwachs an Schadenversicherungsprämien ging aber zulasten der Neugeschäft im Bereich der Lebensversicherungen. Die Gruppe bleibt auf Kurs, um die bis Ende Jahr angestrebten Ziele zu übertreffen.

Im grössten Geschäftsteil, der Schaden­ und Unfallversicherung (P&C), stiegen die Bruttoprämien leicht an. Sie steigerten sich um 2 Prozent auf 26,4 Milliarden US-Dollar (26 Milliarden Franken).

Ohne Währungseffekte und Übernahmen sei das Volumen gar um 7 Prozent nach oben gegangen, teilte die Zurich am Donnerstag mit. Analysten hatten mit einem etwas kleineren Zuwachs gerechnet.

Um 11 Prozent gesunken

Dagegen ging im Neugeschäft der Lebensversicherung das Jahresprämienäquivalent (APE) um 11 Prozent auf 3,17 Milliarden Dollar (3 Milliarden Franken) zurück. Auf vergleichbarer Ebene lag das Minus bei 6 Prozent. Die Kennzahl APE setzt sich folgendermassen zusammen: aus den neu dazu gewonnenen laufenden Prämien und 10 Prozent der Einmalprämien aus dem Neugeschäft zusammen. Hier machen auch der Zurich die niedrigen Zinsen zu schaffen.

Der US-Partner Farmers, erwirtschaftete derweil Bruttoprämien in Höhe von 15,3 Milliarden Dollar (15 Milliarden Franken). Das bedeutet einen Anstieg eines Prozents gegenüber der Vorjahresperiode.

Zurich auf Zielkurs

Die Zurich liegt auch sonst mit den für die Jahre 2017 bis 2019 gesetzten Zielen auf Kurs. Man sei auf gutem Weg, um die Vorgaben zu übertreffen, hiess es. Bis Ende Jahr will der Konzern beispielsweise die Kostenbasis verglichen mit 2015 um 1,5 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Franken) reduzieren. Am Investorentag in einer Woche wird der Versicherer die Ziele für die nächste Strategieperiode bekannt geben.

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