Zwei Drittel der KMU rechnen mit mehr Exporten im zweiten Halbjahr

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Zürich,

Die Stimmung der exportorientierten Schweizer KMU hat sich nochmals aufgehellt. Zwei Drittel rechnen mit mehr Exporten im zweiten Halbjahr.

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Die Stimmung der exportorientierten Schweizer KMU hat sich verbessert. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter den exportorientierten Schweizer KMU herrscht eine verbesserte Stimmung.
  • 67 Prozent aller KMU rechnen im zweiten Halbjahr 2021 mit steigenden Ausfuhren.
  • Damit nähert sich die Exportstimmung der hiesigen KMU wieder dem Vor-Krisen-Niveau.

Der Handel mit dem Ausland nimmt weiter Fahrt auf. Gemäss dem Credit Suisse Exportbarometer hat sich die Stimmung unter den exportorientierten Schweizer KMUs nochmals aufgehellt. Zwei Drittel rechnen mit mehr Exporten im zweiten Halbjahr. Dies geht aus der aktuellen Umfrage von Switzerland Global Enterprise (S-GE) zur Exportstimmung hervor.

Demnach rechnen 67 Prozent aller KMU im zweiten Halbjahr 2021 mit steigenden Ausfuhren, wie die Standortförderungsorganisation am Donnerstag mitteilte. Damit nähere sich die Exportstimmung der hiesigen KMU wieder den Rekordwerten der Jahre vor der Corona-Pandemie.

Gute Stimmung auch in globaler Industrie

Die Exportwirtschaft befinde sich in einem regelrechten «Aufholboom», heisst es weiter. Denn gemäss Credit Suisse bestätigen auch weltweite Indikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes die sehr gute Stimmung in der globalen Industrie. Dies nebst den positiven schweizerischen Aussichten.

Das Momentum gelte indes in erster Linie für die Industrie. Dies, weil der Dienstleistungssektor infolge der nach wie vor an vielen Orten geltenden Einschränkungen etwas hinterherhinke. Die Experten der Grossbank erwarten aber den Angaben nach, dass auch die Nachfrage nach Dienstleistungen wieder anziehen wird. Dies in den nächsten Monaten.

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In Kartonschachteln abgepackte Exportprodukte. - Keystone

Getrieben werde die gute Stimmung im Welthandel etwa durch Konjunkturpakete wie das historische Infrastrukturprojekt aus den USA. Mit Blick auf die einzelnen Branchen habe sich dadurch etwa die Lage der Maschinenindustrie bereits deutlich verbessert. Aber auch die Uhrenindustrie dürfte aufgrund der helleren Konsumentenstimmung profitieren. Etwaige Gefahren für die Wirtschaft sehen die Experten derweil beispielsweise durch Lieferengpässe.

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