Das lange Warten auf den Heimsieg setzt sich fort

FC Aarau
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Aarau,

Der FC Aarau kann eine Führung, erzielt durch Petar Misic, erneut nicht verteidigen und muss sich gegen den formstarken FC Vaduz mit 1:2 geschlagen geben.

Donat Rrudhani mit Tunahan Cicek. - FC Aarau

Zum dritten Mal in Folge gelang es dem FC Aarau nicht, einen Vorsprung vor heimischer Kulisse in einen Sieg umzumünzen; vor allem die Parallelen zum vergangenen Auftritt gegen den FC Schaffhausen (ebenfalls 1:2) waren auffällig. Erneut waren die Schützlinge von Cheftrainer Patrick Rahmen vor der Pause spielbestimmend, auch wenn es erst in der Mitte der Halbzeit vor Vaduz-Keeper Benjamin Büchel gefährlich wurde.

So flog ein Kopfball von Giuseppe Leo am linken Pfosten vorbei (22.); später sah Petar Misic seinen Flachschuss von rechtsaussen durch Büchel pariert (34.), ehe Marco Thaler nach einem Aarauer Corner freistehend am Tor vorbeischoss (35.). In dieser Druckphase ging Aarau schliesslich in Führung, als Misic nach einer verunglückten Kopfballabwehr von Yannick Schmid frei vor Goalie Büchel in die entfernte Ecke zum 1:0 (36.) einnetzte.

In der Defensive liess der FC Aarau mit seiner «neuen» Abwehrreihe im 3-5-2-System bis zum Pausentee (fast) nichts anbrennen. Einmal war ein zentraler Schuss von Manuel Sutter (11.) zur sicheren Beute vom Aarauer Torhüter Nicholas Ammeter geworden, später schossen Pius Dorn (21.) und Gabriel Lüchinger (23.) jeweils deutlich am gegnerischen Gehäuse vorbei, sodass die zweitbeste Offensivreihe in der Brack.ch Challenge League vorerst harmlos blieb. Nach dem Seitenwechsel – und einem verletzungsbedingten Ausfall von Abwehrspieler Marco Thaler – geriet die heimische Dreierkette vermehrt unter Druck.

Nicholas Ammeter ist FCA-Spieler des Spiels

Erste Versuche durch Sutter (50.) und Dorn (57.) waren noch nicht von Erfolg gekrönt, aber in der 61. Minute traf Nicolas Schindelholz nach einer flachen Hereingabe von Mohamed Coulibaly zum Ausgleich ins eigene Tor. Auf diesen Rückschlag vermochte der FCA nur noch mit wenigen Offensivaktionen zu reagieren.

Einmal landete ein Schuss von Elsad Zverotic in den Armen von Torhüter Büchel (64.), später schoss Yvan Alounga aus spitzem Winkel nur ins Aussenpfosten (77.), während sich Ammeter bei den beiden Abschlüssen von Gajic (65.) und Cicek (76.) auszeichnete. Nach siebzig Minuten flog ein Distanzschuss von Coulibaly nur um Haaresbreite am Aarauer Kasten vorbei.

Da agierte Milan Gajic, erst zur zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen, in der 81. Minute deutlich präziser. Nach einem Foulspiel von Zverotic zirkelte er einen Freistoss aus 22 Metern über die gegnerische Mauer hinweg sehenswert zum siegbringenden Torerfolg ins Netz, gleichbedeutend mit dem Vorrücken der Liechtensteiner auf den zweiten Tabellenrang. Derweil muss Aarau weiter auf den ersten Heimsieg seit September 2019 warten, weil es zum zweiten Mal nacheinander nicht gelang, eine Halbzeitführung in einen Punktgewinn nach 90 Minuten umzuwandeln.

Zum «FCA-Spieler des Spiels» wurde Nicholas Ammeter gewählt. Er erhielt einen Gutschein der Firma Keppler AG aus Muhen, die das Patronat für diese Aktion besitzt.

FC Aarau - FC Vaduz 1:2 (1:0)

Brügglifeld. – 3’143 Zuschauer. – SR: Dudic. – Tore: 36. Misic 1:0. 61. Schindelholz (Eigentor) 1:1. 81. Gajic 1:2.

Aarau: Ammeter; Schindelholz, Leo, Thaler (46. Lujic); Thiesson, Zverotic, Jäckle, Rrudhani; Neumayr (74. Hammerich); Misic (70. Alounga), Balaj (60. Schneuwly).

Vaduz: Büchel; Sülüngöz, Schmid, Gasser; Dorn, Prokopic (46. Gajic), Lüchinger, Antoniazzi (67. Göppel); Cicek; Sutter, Coulibaly (72. Milinceanu).

Bemerkungen: Aarau ohne Corradi, Spadanuda (beide verletzt), Hübel (Nationalmannschaft), Gashi, Pepsi und Peralta (alle nicht im Aufgebot). Vaduz ohne Schwizer (gesperrt), Hofer, Simani, Wieser (alle verletzt), Bajrami, Chande, Gomes und Saglam (alle nicht im Aufgebot). – 45. Thaler verletzt ausgeschieden. – Verwarnungen: 27. Thiesson, 40. Schindelholz, 43. Antoniazzi, 66. Sülüngöz, 72. Alounga (alle Foulspiel).

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