Der FC Münsingen bezwingt den Tabellenzweiten FC Black
Wie der FC Münsingen berichtet, gewinnt die erste Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten FC Black Stars mit 3:1.
Bei garstigen Wetterbedingungen stellte sich die Startformation von Trainer Baumann wie in der letzten Partie in Bassecourt fast von selbst auf.
Nach der starken Leistung letztes Wochenende in der Innenverteidigung startete der eigentlich gelernte zentrale Mittelfeldspieler Collard heute erneut im Abwehrzentrum.
Die Gäste aus Basel brauchten heute dringend einen Vollerfolg, denn sie haben die Aufstiegsspiele als Saisonziel herausgegeben.
Die Aaretaler wollen in den letzten vier Partien in der Tabelle noch ein paar Plätze nach oben klettern. Für Spannung war vor dem Spiel also gesorgt.
Marinkovic schiesst früh das erste Tor
Münsingen startete zu grosser Verwunderung der Basler aufsässig in die Partie. Das hohe Pressing machte sich sofort bezahlt.
Keine drei Minuten waren gespielt, als sich ein FCM-Spieler in der Platzmitte das Leder eroberte und in Windeseile mit seinen Mitspielern umschaltete.
Marinkovic war Nutzniesser und brachte seine Farben nach 180 Sekunden in Front.
Zwei Minuten nach dem Anstoss verpassten es die Hausherren aus ausgezeichneter Position, das Skore zu erhöhen.
Der FC Münsingen geht mit der Führung in die Pause
Das wäre der perfekte Start nach Mass gewesen. Nach der druckvollen Startphase zogen sich die Einheimischen in die eigene Platzhälfte zurück.
So kamen die Gäste besser in Fahrt und diktierten nun das Spielgeschehen. Münsingen konzentrierte sich auf Nadelstiche in Kontersituationen.
Genauso eine Szene führte zu einem Eckball, den schliesslich Fuhrer nach einer halben Stunde per Kopf zum 2:0 nutzte.
Der Vorsprung war zur Halbzeitspause glücklich, denn die Gäste liessen das eine oder andere Mal ausgezeichnete Torchancen ungenutzt.
Der FC Black Stars schaffte den Anschlusstreffer
Nach Wiederbeginn drückten die Basler auf den schnellen Anschlusstreffer, es brauchte einen bärenstark aufgelegten Torhüter Zbinden, der durch mehrere Glanzparaden lange die «weisse Weste» behielt.
Nach rund einer Stunde war aber auch er machtlos, Simon Grether, Ex-FC Luzern-Spieler, wählte bei einem Elfmeter die richtige Ecke und verwandelte zum 1:2.
Nun war Feuer unter dem Dach, dachte man zumindest. Die Partie passte sich aber den äusseren Bedingungen an und plätscherte lange vor sich hin.
Torszenen ereigneten sich nur nach Standards.
Albert Spahiu machte den Deckel für Münsingen zu
In der 78. Minute enteilte der vor wenigen Sekunden davor eingewechselte Spahiu über die rechte Angriffsseite und zog in Richtung Gehäuse.
Er schaute kurz auf und versenkte das Leder in der weiten Torecke.
Der 32-Jährige machte mit seinem sechsten Saisontreffer den Deckel drauf, denn Münsingen kam in den letzten Minuten nicht mehr in Bedrängnis und brachte den Sieg über die Runden.
Der Sieg kam durch Biss, Kampf und eine geschlossene Teamleistung zustande.
