Gemeinsame Entwicklungshilfe 2020
Jedes Jahr unterstützen die beiden Kirchgemeinden und die Stadt Adliswil gemeinsam ein Entwicklungsprojekt mit insgesamt 120‘000 Franken.
Die römisch-katholische Kirchgemeinde Adliswil, die reformierte Kirche Sihltal und die Stadt Adliswil leisten jährlich insgesamt 120‘000 Franken für die gemeinsame Entwicklungszusammenarbeit Adliswil (GEZA). Die reformierte Kirche Sihltal schlägt für das Jahr 2020 vor, ein Projekt von JAM (Joint Aid Management) Schweiz für Schulkinder sowie für die Trinkwasserversorgung in Mosambik zu unterstützen.
Mosambik gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Die schwerwiegenden Nachwirkungen des langen Bürgerkriegs (1977–1992), der einen Wirtschaftszusammenbruch verursacht hatte, sind bis heute sichtbar. Im letzten Frühling wurde das Land zudem von zwei verheerenden Wirbelstürmen heimgesucht, die über 2 Mio. Menschen obdachlos machten.
Projekt «Milha» von JAM erreicht 408 Kinder
Das Projekt «Milha» von JAM erreicht 408 Kinder (von der 1. bis zur 7. Klasse). Es werden beschädigte Schulgebäude renoviert und die dringend benötigten Latrinenblöcke neu gebaut.
In den Klassenzimmern werden 50 neue Pulte und Bänke angefertigt. Die Schule soll zudem mit Schulmaterial und Sportsachen ausgestattet werden, wie z.B. Hefte, Stifte, Springseile, Fussbälle usw.
Auch die Schulmahlzeiten für die 408 Kinder sollen für mindestens 1 Jahr gesichert werden. Für die Bauarbeiten an der Schule werden lokale Firmen und Arbeitskräfte beauftragt.
48 % der Bevölkerung in Mosambik haben keinen Zugang zu sauberem Wasser
Auch die Wasser- und Sanitärversorgung in Mosambik ist auf einem extrem niedrigen Stand. Laut Water AID haben fast 48 % der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser.
Um die nachhaltige Sicherung der Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, wird JAM Schweiz in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft sieben Brunnen rehabilitieren und bis zu 6‘300 Menschen mit sauberem Wasser versorgen.