2660 Unterschriften gegen Ausweichverkehr im Kanton Uri
Über 2600 Personen haben eine Online-Petition unterschrieben, welche die Urner Dörfer vor dem Ausweichverkehr von der Autobahn schützen will.
Die Unterschriftenbögen werden am kommenden Montag, 6. Februar 2023, dem Regierungsrat übergeben.
Innert vier Monaten seien 2660 Unterschriften zusammengekommen, teilte die IG Uri mit, die hinter der Petition steht.
Die Unterzeichnenden stammten sowohl aus den Urner Gemeinden entlang der Gotthardroute als auch aus ausserkantonalen Gemeinden, davon die meisten aus dem Einzugsgebiet Luzern.
Sie fordern Massnahmen zum Schutz der Anwohner der Kantonsstrasse und des gesamten Kantons Uri vor dem Ausweichverkehr entlang der A2.
Das Problem soll gemeinsam gelöst werden
Die Hoffnung der Petitionäre ist, dass das Bundesamt für Strassen Astra, die Urner Kantonspolizei, die Tiefbauämter sowie Politiker und Bürger zusammenfinden, um dem Problem zu begegnen.
Um dem Anliegen auch auf nationaler Ebene das nötige Gewicht zu verleihen, ist laut der Mitteilung zudem eine Standesinitiative geplant. Demnach wird sich der Landrat in der Sitzung vom 8. Februar 2023 damit befassen.
Im vergangenen Dezember 2022 hatte der Nationalrat bereits ein Postulat des Urner Mitte-Nationalrats Simon Stadler gutgeheissen, der Antworten zum Verkehrsmanagement entlang der Gotthardachse und der San-Bernardino-Route verlangte.
Die Landesregierung muss in einem Bericht insbesondere darlegen, wie der Ausweichverkehr eingedämmt werden kann.