In Altstätten wird viel Sonnenenergie produziert

Wie die Stadt Altstätten mitteilt, werden zwei neue lokale Solaranlagen künftig mehr als zwei Millionen Kilowattstunden (kWh) im Jahr produzieren.

Solaranlagen
Zwei neue lokale Solaranlagen produzieren künftig mehr als zwei Millionen Kilowattstunden (kWh) im Jahr. - Stadt Altstätten

Wenn in Altstätten die Sonne lacht, dann zählt sich das nun mehrfach: für drei private Unternehmen und die Energiestadt Altstätten.

Zwei neue lokale Solaranlagen produzieren künftig mehr als zwei Millionen Kilowattstunden (kWh) im Jahr, was dem durchschnittlichen Jahresenergie-verbrauch von 500 Wohnungen gleichkommt.

Die Dächer der Betriebshallen des heimischen Händlers für Holzstoffe für Schreiner- und holzverarbeitende Betriebe, Stark AG, zieren seit März zig Solarpanels. Ebenso die Dächer des Gewerbeparks Frame der regionalen Immobilienanlagegesellschaft Valrheno Immobilien AG.

Beide Unternehmen haben sich – unabhängig voneinander – entschieden, einen Grossteil ihrer Dachflächen an Fortis Solar AG zu vermieten. Der Solarstromhändler aus St. Gallen hat darauf nun 5600 Solarmodule verbaut.

Damit stärken die beiden Unternehmen ihre Energie- und Nachhaltigkeitsziele. Die Stark AG kann dadurch etwa den CO2-Ausstoss der eigenen Lastwagen und Autos kompensieren, und die Valrheno Immobilien AG gewinnt grünen Strom – durch eine neue eigene Grossanlage insbesondere auch für ihre Mieter.

Ausbau der lokalen Solarenergie um bis zu 15 Prozent

Seit März speisen die zwei neuen Grossanlagen Solarstrom ins Netz der Technischen Betriebe Altstätten. Rund zwei Millionen kWh werden sie künftig jährlich produzieren und somit etwa den Stromverbrauch von 500 Wohnungen decken.

Damit tragen die Anlagen wesentlich, aktuell zu 15 Prozent, zur örtlichen Energiegewinnung aus erneuerbaren Ressourcen bei und unterstützen die Ziele der Stadt in der Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

Auch die Stadt Altstätten und die Technischen Betriebe investieren seit 2012 in Photovoltaik-Anlagen. Auf den Dächern des Werkhofs, der ARA Altstätten und dem aquaRii werden mittlerweile rund 380'000 kWh im Jahr produziert.

Weitere Photovoltaikanlagen wie auf dem Rathaus, auf gemieteten Dächern von Gewerbe- und Wohnbauten sowie den Schulen sind geplant oder in Vorbereitung, sodass die städtische Produktion in den kommenden zwei Jahren verdoppelt werden kann.

Hohe Einmalvergütungen für Grossanlagen

Investitionen in Grosssolaranlagen rechnen sich insbesondere seit den neuen Einmalvergütungen des Bundes.

Seit Anfang 2023 fördert der Bund den Bau von PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch mit Einmalvergütungen von bis zu 60 Prozent der massgeblichen Investitionskosten. Damit stärkt der Bund seine langfristigen Energieziele.

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Kommentare

User #3355 (nicht angemeldet)

Und woher nimmt der Bund das Geld für die Einmalvergütungen, die mit 60% ja mehr als übertrieben sind? Da machen bestimmte Firmen grossen Gewinn auf Kosten der Steuerzahler.

User #3960 (nicht angemeldet)

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