Wie die Gemeinde Schlatt-Haslen berichtet, wird die Sanierung der historischen Klosterkirche «Mariä Rosengarten» in Angriff genommen.
Das Pfarrhaus in Haslen wird saniert. - Gemeinde Schlatt-Haslen
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Neuerdings weist eine grosse Bautafel an der Steinerstrasse im Bereich der Ein-/Ausfahrt in die Umfahrungstrasse Teufen gut sichtbar darauf hin, dass im Kloster Wonnenstein «etwas geht».

Weil das Kloster hinter einem Hügelzug versteckt liegt, sieht der Vorbeifahrende aber nicht auf Anhieb, was hier geschieht.

Als erstes Projekt im Rahmen der Neunutzung der Klosteranlage Wonnenstein wird die Sanierung der historischen Klosterkirche «Mariä Rosengarten» in Angriff genommen.

Letzte Sanierung liegt etwa 100 Jahre zurück

Seit der Fertigstellung im Jahre 1688 wurde die Kirche mehrmals renoviert und den Bedürfnissen der Klostergemeinschaft entsprechend umgebaut.

Dies war das letzte Mal 1929, also vor etwa 100 Jahren, der Fall.

Dabei wurden unter anderem die Empore vergrössert und der Hochaltar verschoben, um genügend Raum für die Zelebration der verschiedenen Messen für die fast 50 im Kloster lebenden Kapuzinerinnen zu schaffen.

Spatenstich für die mehrjährige Renovation erfolgte im Mai 2022

Die architektonische Gestaltung der Renovation orientiert sich an derjenigen von 1900, diese beiden deutlich sichtbaren Eingriffe in die Kirchenarchitektur werden in den damaligen Zustand zurückgebaut.

Der Zahn der Zeit hat der Klosterkirche aber überall derart zugesetzt, dass eine Totalsanierung unumgänglich ist.

Nach einer langen Vorbereitungsphase erfolgte am 24. Mai 2022 der Spatenstich für die mehrjährige Renovation.

Parallel zu Innenarbeiten erfolgte der Gerüstaufbau aussen

Als erste Arbeiten wurden in der Klosterkirche alle wichtigen Kulturobjekte inventarisiert und gesichert.

Die Kirchenbänke, das Klausurgitter, die Seitenwände aus Holz und das gesamte Inventar wurden ausgebaut und für die Restauration an geeignete Plätze verbracht.

Mit höchster Umsicht und Vorsicht wurde die Verschiebung des Hochaltares an seinen neuen Standort geplant und umgesetzt.

Die Vorarbeiten nahmen mehrere Tage in Anspruch, die eigentliche Verschiebung des Hochaltars ging in weniger als einer Stunde vonstatten.

Gipser und Maler leisten ganze Arbeit

Parallel zu den Arbeiten im Inneren wurde die ganze Klosterkirche von aussen eingerüstet.

Die Gipser reparierten Schäden an den Aussenmauern und die Maler erneuerten den gesamten Anstrich der Klosterkirche und der Fenster.

Nach der Entfernung der Gerüste erstrahlt die Kirche in ihrem schönsten Gelbanstrich und präsentiert sich wie neu.

Der Boden der neuen Empore ist eingebaut und die neue Lüftungszentrale ist bereits fast fertiggestellt.

Voraussichtliches Ende der Sanierung im Januar 2023

In der gesamten Kirche sind nun Gerüste montiert, sodass die Reinigung der Seitenwände, der Decke und der dort angebrachten Stuckaturen in Angriff genommen werden kann.

Anschliessend müssen festgestellte Schäden an diesen ausgebessert werden.

Diese Arbeiten werden voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen und bis in den Januar 2023 hinein andauern.

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