Innerrhoder Jäger schiessen mehr Rehe und weniger Gämsen
In Appenzell Innerrhoden ist die Jagdsaison zu Ende. Im Vergleich zum Vorjahr schossen die Jäger mehr Rehe, während etwas weniger Hirsche und Gämsen zur Strecke gebracht wurden. Zudem erlegten die Jäger fünf von sechs freigegebenen Steinböcken.
Wie der kantonale Jagdverwalter am Dienstag mitteilte, verlief die Jagd erfolgreich und unfallfrei. Die Gamsjagd wurde nach dem strengen Winter 2018/2019 «sehr schonend geplant und durchgeführt». Mit 19 Geissen, 20 Böcken und zwei Jährlingen lag der Gesamtabschuss 22 Prozent tiefer als im Vorjahr.
Mit 310 geschossenen Rehen wurden erstmals seit 1998 wieder mehr als 300 Tiere gejagt. Die hohe Abschusszahl sei gewollt, weil zuletzt eine hohe Zahl von Rehen auf den Strassen starb.
Bei der Hirschjagd sind die Abschussziele teilweise erreicht. Die erlegten 77 Hirsche liegen unter dem Wert der Vorjahre. Gut etabliert habe sich die anspruchsvolle und noch relativ junge Jagd auf Steinböcke, schreibt der Jagdverwalter. Die Jäger erlegten fünf von sechs freigegebenen Tieren.