Kredit und Arbeitsvergabe Meteor- und Schmutzwasserleitung | Gebiet Forstbetrieb, Gäbrissstrasse
Der Gemeinderat folgt dem Antrag der Kommission Bau und Umwelt und gewährt einen Kredit von Fr. 200'000 für die Meteor- und Schmutzwasserleitung
Der Gemeinderat folgt dem Antrag der Kommission Bau und Umwelt und gewährt einen Kredit von Fr. 200'000 für die Meteor- und Schmutzwasserleitung Gäbrisstrasse (Entwässerung der Parzelle Nr. 292) und vergibt die Tiefbauarbeiten an die Firma Koch Strassen- und Tiefbau AG, Gais, zum Preis von Fr. 304‘603.15 (inkl. Kreditanteil Erweiterungsbau Forstbetrieb). Die Abbrucharbeiten des Holzschopfs werden durch den Forstbetrieb ausgeführt und diese Kosten werden beim Werkvertrag mit der Firma Koch Strassen- & Tiefbau AG in Abzug gebracht. Die ausgeschriebenen Bauarbeiten beinhalten den Abbruch Holzschopf Forstamt, Baugrubenaushub Erweiterungshalle, Meteor- und Schmutzwasserableitung, Liegenschaftsentwässerung Meteor- und Schmutzwasser Forstamt. Die Abbrucharbeiten werden intern durch den Forstbetrieb ausgeführt. Die Liegenschaft Nr. 420 Gäbrisstrasse) ist im Eigentum der Gemeinde Gais und weist eine Gesamtfläche von ca. 25‘000 m2 auf. In den letzten Jahren führten ergiebige Niederschläge immer wieder zu Wasserschäden an den westlich angrenzenden Hochbauten der Grundstücke Nr. 1386 und Nr. 292. Die Ursache der Objektschäden war, bzw. ist der unkontrollierte Oberflächenabfluss in der Geländemulde der Gemeindeparzelle Nr. 420. Die Gemeinde Gais plant auf der Liegenschaft Nr. 292 einen Erweiterungsbau des Forstamts, mit der integrierten Heizzentrale der Fernwärme. Das gefasste Meteorwasser ist - mit den erforderlichen Retentionsmassnahmen und über die neue Meteorwasserableitung Gäbrisstrasse - in den Rotbach einzuleiten. Die massgebenden Kosten für die Meteorwasserableitung, Liegenschaftsentwässerung Forstbetrieb, Schmutzwasserleitung und Objektschutz wurden anhand des verbindlichen Unternehmerangebots modulartig ermittelt. Um einen allfälligen Neubau des Alterszentrums Rotenwies in östlicher Richtung nicht zu behindern, wird die geplante Meteor- und Schmutzwasserableitung möglichst nach Osten (Richtung Schwimmbad) umgeleitet. Dies verursacht Mehrkosten und auch tiefere Grabenprofile. Die Arbeitsausschreibung erfolgte im Einladungsverfahren. Insgesamt sind sechs Angebote eingereicht worden.