Schneebruchschäden in Muolen – wie weiter?
Der Neuschnee vom 14. Januar hat zum einen schöne Winterlandschaften geschaffen, zum anderen aber in den Nadelwäldern auch für viel Schneebruchschäden gesorgt.
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Der viele Neuschnee vom 14. Januar 2021 hat zum einen schöne Winterlandschaften geschaffen, zum anderen aber in den Nadelwäldern auch für viel Schneebruchschäden gesorgt. Im Speziellen waren Fichtenbestände im Stangenholzalter betroffen. Viele Fichtengiebel sind abgebrochen, oder die Bäume wurden so stark gebogen, dass sich diese leider nicht mehr aufrichten können.
Damit das Schadholz und somit das Brutmaterial für die Borkenkäfer minimiert werden kann, sind die Waldbesitzer gebeten, den Forstdienst zu unterstützen und ihre Waldparzelle auf Schadholz zu kontrollieren. Falls es abgebrochene Giebel oder krumme Bäume hat, soll der Revierförster informiert werden, damit eine koordinierte und fachgerechte Aufrüstung des Schadholzes organisiert werden kann. Dies um Folgeschäden in den Fichtenwäldern durch den Borkenkäfer zu verhindern.
Schadholz muss bis Mitte April 2021 aufgerüstet sein
Wird das Schadholz selber aufgerüstet, muss Folgendes beachtet werden:
– Das Schadholz muss bis Mitte April 2021 aufgerüstet sein.
– Das (Fichten-)Holz darf nicht im Wald gelagert werden (ausser es wird vor Mitte April entrindet, abgeführt oder zu Brennholz verarbeitet).
– Die krummen Bäume weisen eine grosse Spannung auf und dürfen nur von Fachpersonal gefällt werden (Verletzungsgefahr).
Bei Fragen oder Unklarheiten steht Ihnen Ihr Revierförster, Sebastian Lanker, unter der Telefonnummer 079 691 11 20 gerne zur Verfügung.