Baar

Neue Förderbeiträge für grüne Technologien in Baar

Gemeinde Baar
Gemeinde Baar

Region Baar,

Ab 2025 erhalten Hausbesitzer in Baar Förderbeiträge für Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme sowie Photovoltaikanlagen an Fassaden und grünen Dächern.

Energie- und Klimakommission Baar
Die Mitglieder der Energie- und Klimakommission präsentieren die neuen Fördergegenstände (von links): Hannes Wettach, Stefan Mennel, Katja Schürmann, Fabian Trinkler, Stefan Doppmann, Adrian Koch und Gemeinderat Zari Dzaferi. - Gemeinde Baar

Wie die Gemeinde Baar informiert, erhalten neu Hausbesitzer, die einen Batteriespeicher oder ein Energiemanagementsystem installieren, Förderbeiträge der Gemeinde. Unterstützt werden auch Photovoltaikanlagen an Fassaden und auf begrünten Dächern.

Im Jahr 2012 hat die Gemeinde ein Förderprogramm ins Leben gerufen, um die Umstellung auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Ziel damals wie heute ist es, den CO2-Austoss zu verringern, das Klima zu schützen und Ressourcen zu schonen.

Anpassung der Förderrichtlinien an neue Technologien

Fast 900'000 Franken wurden in den letzten zehn Jahren an Bauherrschaften ausbezahlt, um Photovoltaikanlagen (PVA) zu bauen, Wärmepumpen zu installieren oder bestehende Anlagen auf Vordermann zu bringen.

«Wir haben unsere Energieförderrichtlinien laufend den technologischen Entwicklungen und den Förderprogrammen von Bund und Kanton angepasst», erklärt Bauvorstand Zari Dzaferi. «Nun war die nächste Überarbeitung fällig.»

Beitrag zur Energiewende

Ein Grundsatz der gemeindlichen Förderpolitik lautet, dass nur gefördert wird, was nicht bereits von Bund und Kanton finanziell unterstützt wird. Der Kanton hat eine führende Rolle bei der Förderung von Wärmedämmung und Heizsystemen wie Wärmepumpen, Holzfeuerungen oder den Anschluss an ein Wärmeverbundnetz übernommen.

Der Bund übernimmt komplementär die Förderung von PVA. «Baar möchte weitere Technologien fördern, wenn sie wirksam sind und einen Beitrag zur Energiewende leisten», erklärt Zari Dzaferi.

Die Fachstelle Energie und Umwelt hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Energie- und Klimakommission neue Richtlinien erarbeitet, die kürzlich vom Gemeinderat verabschiedet worden sind und am 1. Januar 2025 in Kraft treten.

Ziel ist ein hoher Wirkungsgrad

Der Gemeinderat setzt auf vier neue Förderbereiche. So werden ab dem nächsten Jahr Batteriespeicher, Energiemanagementsysteme, PVA an Fassaden sowie begrünte Dächer mit PVA gefördert (siehe Boxen).

«Mit diesen Fördergebieten halten wir Schritt mit den neusten technologischen Entwicklungen», sagt Zari Dzaferi. «Wir können erneuerbare Energien gezielt fördern und unterstützen dort, wo wir einen hohen Wirkungsgrad erzielen.»

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