FC Baden verschenkt Sieg gegen den FC Zürich in 95. Minute
Der FC Baden muss sich in der Promotion League gegen den FCZ-Nachwuchs mit einem 2:2 begnügen. Der Ausgleich fällt in der 95. Minute.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Baden muss im Kampf um die Aufstiegsplätze einen herben Rückschlag hinnehmen.
- Die Aargauer spielen gegen die zweite Mannschaft des FCZs nur 2:2.
- Der Ausgleich fällt dabei in der 95. Minute.
Zweimal hatten die Badener zuletzt im heimischen Stadion Esp beste Fussballkost geboten – gegen Stade Nyonnais und die U21 des FC Luzern.
Diesmal blieb es biedere Hausmannskost. Die 763 Zuschauer genossen wohl mehr das herrliche Frühlingswetter als das Spiel auf dem Rasen.
Und zu allem Unglück aus Badener Sicht verspielten die Hausherren in der 95. Minute auch noch zwei Punkte.
Dabei hatte es für das Team von Trainer Michael Winsauer gar nicht einmal so schlecht begonnen.
Die Badener waren in den ersten Minuten klar im Vorteil
Die Badener waren in den ersten Minuten die klar bessere Mannschaft und gingen verdient durch Patrick Muff in Führung. Der traf per Kopf nach einem Corner von Captain Luca Ladner.
Ausgerechnet Muff, der nach seiner schweren Verletzung erst wieder sein zweites Meisterschaftsspiel bestritt. Und wieder war es ein spezielles, wie schon vor zwei Wochen gegen Luzern.
Im Hinspiel gegen die Innerschweizer hatte Muff nämlich nach zwei Minuten schon Rot gesehen. Und in Zürich hatte er sich die Bänder gerissen.
Dass er top motiviert war, zeigte er schon vor der Partie, als er nach der Besprechung kurz in die Höhe sprang und mit Getöse wieder auf dem eisernen Steg vor dem kleinen Raum landete.
Etwas besser wurde das Spiel nach der Pause
Lange Zeit passierte danach nichts, bis der FCZ ausglich, nach demselben Muster. Eckball und Mathis Holcbecher traf per Kopf.
Kurz vor der Pause flog ein Kopfball von Chris Teichmann noch knapp am Tor vorbei, das war's.
Die Badener vergaben einige Möglichkeiten, bis der eingewechselte Fabio Capone traf – Eckball durch Daniele Romano, Kopfball Capone.
Und weil der Heber des eingewechselten Michael Schär nur am Pfosten landete, blieb's bis Sekunden vor Schluss bei der knappen Führung.
Bald steht das Nachholspiel auf dem Programm
Dann vertändelten die Badener noch einmal den Ball, Labinot Bajrami nahm das Geschenk dankend an.
«Das tut weh, wir hatten unsere Chancen, aber über 90 Minuten war das zu wenig», sagte Winsauer.
Und Michael Weber ergänzte: «Wir waren einfach nicht clever genug.» Besser machen können es die Badener bereits am Mittwoch, 22. März 2023, dann steht das Nachholspiel in Rapperswil-Jona auf dem Programm.