Grillspass mit gutem Gewissen in Baden

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Wer ein paar Dinge beachtet, kann den Grillabend mit Familie oder Freunden sehr nachhaltig gestalten. VomFASS Baden hat ein paar einfache Tipps.

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Oft reichen schon kleine Dinge, um das Grillen nachhaltiger zu gestalten – etwa das Reduzieren von Verpackungsabfall - vomFASS

Regula Talismani Geschäftsführerin vomFASS Baden informiert, worauf es beim nachhaltigen Grillen ankommt.

Tipp 1: Auf Einweggrills verzichten

Wer noch keinen Grill besitzt, kann bereits beim Kauf auf Nachhaltigkeit achten. Wird mehr als nur einmal gegrillt, sollte am besten in einen Gas- oder Elektrogrill investiert werden.

Falls es doch mal der Einweggrill sein muss: „Als nachhaltigere Alternative zu Aluminium gibt es inzwischen auch solche, die aus kompostierbaren Materialien bestehen“, weiss Regula Talismani.

Tipp 2: Grillkohle aus Tropenholz meiden

Grillmeister, die Wert auf das typische Röstaroma eines Holzkohlegrills legen, können auch hier punkten.

«Bei der Grillkohle empfiehlt es sich, auf eine europäische Herkunft zu achten, um weite Transportwege und die Abholzung der Tropenwälder zu vermeiden. Das FSC-Siegel garantiert die Einhaltung bestimmter Kriterien für nachhaltige Waldwirtschaft», so die Geschäftsführerin von vomFASS Baden.

Noch besser ist alternatives Brennmaterial aus landwirtschaftlichen Abfällen wie Olivenkerne oder Weinreben. Der chemische Grillanzünder kann gegen eine umweltfreundlichere Variante aus FSC-zertifiziertem Holz und Wachs getauscht werden.

Tipp 3: Aluschalen und Plastikbesteck ersetzen

Grillabfälle gehören nicht in die Natur. Noch besser ist es natürlich, den Abfall gar nicht erst zu produzieren. «Grillkörbe, hitzebeständige Auflaufformen aus Glas, schadstofffreie Holz-Grillbretter oder gusseiserne Pfannen sind zum Grillen ebenso gut geeignet wie Aluschalen oder -folien», erläutert Talismani. Statt Einweggeschirr aus Plastik lieber klassisches Porzellan verwenden.

Tipp 4: Regionale und saisonale Zutaten verwenden

Resteverwertung und die Verwendung saisonaler, regionaler Lebensmittel sind weitere Möglichkeiten, um nachhaltiger zu geniessen. Gut zu wissen: Gemüse hat mit Abstand die beste CO2-Bilanz. «Zum Verfeinern eignen sich unter anderem Tomatenöl, BBQ-Rauchöl, Sonnenweide oder Basilikumöl», rät Regula Talismani.

Diese und weitere köstliche Öle sind im vomFASS-Geschäft vis à vis vom Manor erhältlich. «Unsere Produkte dürfen nicht nur probiert werden – wir beraten auch gern und machen Rezeptvorschläge.»

Tipp 5: Unverpackt einkaufen

Wer die Zutaten für den Grillabend im Supermarkt besorgt, erhält meist auch einem Berg Verpackungsabfall. Eine Alternative ist der Einkauf in Geschäften, die Lebensmittel unverpackt anbieten.

«Unsere Kunden können sich Öle und Essige für frische Salate, würzige Dips und Dressings sowie Spirituosen für kreative Drinks und Cocktails in Mehrwegflaschen oder mitgebrachte Gefässe abfüllen lassen», informiert Talismani.

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