Neuenhof

Neuenhof fordert alternative Lösungen zu Verkehrsplanung

Gemeinde Neuenhof
Gemeinde Neuenhof

Baden,

Wie die Gemeinde Neuenhof mitteilt, überzeugen die Lösungen zur Verkehrsplanung nicht. Ein Ja zur Trassee-Sicherung bedeutet nicht ein Ja zur Limmattalbahn.

Baden und Neuenhof.
Baden und Neuenhof. - Nau.ch / jpix.ch

Im Rahmen der anstehenden öffentlichen Mitwirkung der E-Partizipation zum Gesamtverkehrsprojekt Raum Baden und Umgebung hat sich der Gemeinderat vertieft mit Gesamtthematik der Verkehrsführung befasst.

Er kommt zum Schluss, dass die Sicherung eines Korridors für eine später allenfalls denkbare Linienführung eines öffentlichen Verkehrsträgers zweckmässig ist.

Allerdings befriedigen die bisher bekannten Linienführungsvarianten nicht wirklich und werden abgelehnt.

Keine Entlastungen erkennbar

Hier sind zusätzliche Lösungen vertiefter abzuklären. Mit den bisher bekannten Varianten sind mindestens für die Gemeinde Neuenhof keine Entlastungen erkennbar.

So fehlen zum Beispiel als Alternativlösung zur Limmattalbahn auch die Erweiterung und/oder der Ausbau des Busnetzes beispielsweise mit einer Buslinie mit Anbindung an den Bahnhof Neuenhof.

Die Limmattalbahn mit Linienführung via Tägerhard wird abgelehnt.

Einem ÖV-Korridor für ein öffentliches Verkehrsmittel via Bahnhof Wettingen steht der Gemeinderat – vorbehältlich weiterer Abklärungen – aber offen gegenüber.

Umlagerung des Verkehrs zulasten der Gemeinde

Im Weiteren befürchtet der Gemeinderat aufgrund der geplanten Massnahmen, insbesondere der Zentrumsentlastung Badens und der Untertunnelung Brückenkopf Ost et cetera, auch eine enorme Zunahme beziehungsweise Umlagerung des Verkehrs zulasten von Neuenhof.

Zusätzlich dürfte die vollständige Öffnung des erweiterten Gubrist-Tunnels im Jahre 2026 zu einem noch stärken Stauaufkommen auf der A1 beim Baregg führen und so zu vermehrtem Schleich- und Ausweichkehr auf dem Neuenhofer Strassennetz führen.

Die Bevölkerung wird aufgerufen, sich an der E-Partizipation zur Gesamtverkehrsplanung Raum Baden und Umgebung zu beteiligen.

Der entsprechende Link zur Teilnahme wird auf der Webseite der Gemeinde bei Beginn der E-Partizipation aufgeschaltet.

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