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Basel prüft Kulturförderpreis für Leila Moon nach Kontroverse

Nau.ch Lokal
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Nach einer umstrittenen Instagram-Äusserung von DJ Leila Moon setzt Basel-Stadt die Preisverleihung des Kulturförderpreises aus und leitet Abklärungen ein.

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Die Stadt Basel im Herbst. - Pixabay

Wie die Stadt Basel berichtet, leitet die Abteilung Kultur Basel-Stadt Abklärungen rund um die am 15. November 2024 angekündigte Vergabe des Kulturförderpreises an die Basler DJ Leila Moon ein.

Anlass dafür ist eine Stellungnahme auf dem Instagram-Account der Künstlerin. Darin geht es um den Boykott von Institutionen, die mit israelischen Kunstschaffenden zusammenarbeiten, die sich nicht in bestimmter Weise äussern.

Die Abteilung Kultur wendet sich klar gegen einen solchen Boykott und sieht darin auch einen Widerspruch zur vernetzenden Haltung, für die die Jury des Basler Kulturförderpreises die Künstlerin hatte auszeichnen wollen.

Leila Moon für Kulturförderpreis 2024 nominiert

Die Abteilung Kultur hat am Freitag, 15. November 2024, die Verleihung des Kulturförderpreises an die Basler DJ und Musikproduzentin Leila Moon angekündigt.

Sie folgte damit der Empfehlung der externen Jury. Diese traf ihre Wahl bereits im September 2024.

Die Jury begründete ihre Empfehlung unter anderem mit der vernetzenden Arbeit der DJ innerhalb der jungen Kulturszene und des Basler Nachtlebens.

Preisverleihung nach Boykott-Debatte abgesagt

Nach dem Jury-Entscheid hat die Künstlerin auf ihrem Instagram-Account eine der Abteilung Kultur bis jetzt unbekannte, mittlerweile gelöschte Stellungnahme veröffentlicht.

Darin geht es um den Boykott von Institutionen, die mit israelischen Kunstschaffenden zusammenarbeiten, die sich nicht in bestimmter Weise äussern. Die Abteilung Kultur wendet sich klar gegen einen solchen Boykott.

Solche Ausschlusskriterien bei der Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden stehen im klaren Widerspruch zum Anliegen der Auszeichnung, mit der gerade die vernetzende Arbeit in der Basler Musik- und Clubszene gewürdigt werden soll.

Der Sachverhalt wird nun sorgfältig überprüft. Dazu gehört auch, die Künstlerin anzuhören und mit der Jury das Gespräch zu führen. Diese Abklärungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Preisverleihung vom 29. November 2024 ist daher abgesagt.

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Kommentare

User #8224 (nicht angemeldet)

„Kultur“, gehört unterdessen in die gleiche woke-grüne Kiste wie Gendergaga und Expertenblabla!

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