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Basel-Stadt: Betrüger gibt sich als Polizist

Am Montag, kurz vor 15.30 Uhr, hat die Kantonspolizei Basel-Stadt einen mutmasslichen Betrüger angehalten und im Auftrag der Staatsanwaltschaft festgenommen.

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Festnahme. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 80-jährige Frau hatte mehrere Anrufe von angeblichen Polizeibeamten erhalten.
  • Sie gab den Auftrag bei ihrer Bank auf, wurde dann aber misstrauisch und rief die Polizei.
  • Häufig werden die Opfer unter Druck gesetzt.

Ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft zufolge hatte eine 80-jährige Frau zuvor Anrufe von angeblichen Polizisten erhalten. Diese teilten ihr mit, dass man versuche, Geld von ihrem Konto abzuheben.

Aus Sicherheitsgründen solle sie daher ihr angelegtes Guthaben in Gold umwandeln. Die Frau gab ihrer Bank den entsprechenden Auftrag, wurde dann aber misstrauisch und verständigte die Polizei. Dank der guten Reaktion gelang es im weiteren Verlauf, den mutmasslichen Betrüger – ein Schweizer Staatsbürger – festzunehmen.

Mehrere Anrufe solcher Betrüger

Nähere Angaben kann die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen. In den vergangenen Tagen haben mehrere, nicht nur ältere Personen Anrufe von Betrügerinnen und Betrügern erhalten – oft nach der oben geschilderten Masche, zuweilen mit abgewandeltem Vorgehen.

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Telefonbetrüger geben sich oft als Polizisten aus. (Symbolbild) - dpa

Diese Personen teilten ihnen mit, dass sie bei ihrer Bank beinahe Opfer von falschen Abbuchungen geworden seien, dass sie Ziel eines Einbruches seien oder dass ein Angehöriger in einen tödlichen Unfall verwickelt sei. Die Anruferinnen und Anrufer gaben sich als Kriminalbeamte und Polizisten oder als Sicherheitsverantwortliche von Banken aus.

Opfer werden gezielt unter Druck gesetzt

In vielen Fällen fielen die Opfer nicht auf den Betrugsversuch herein und meldeten sich bei der Kantonspolizei. In einzelnen Fällen gelang es den Betrügerinnen und Betrügern mit ihrer perfiden Masche, ihre Opfer so stark unter Druck zu setzen, dass diese Geld oder Wertsachen übergaben.

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Telefonbetrüger versuchen immer wieder, Fremden Geld abzuluchsen. (Symbolbild) - keystone

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt erinnert daran, dass die Polizei nie jemanden auffordert, Geld bei einer Bank oder einem Finanzinstitut abzuheben. Sie verlangt auch nicht, dass man ihr Geld oder Schmuck oder andere Wertgegenstände aushändigt.

Bei den geringsten Zweifeln, ob es sich bei einer Anruferin oder einem Anrufer um echte Polizisten handelt, ist unverzüglich über den Notruf 117 Kontakt mit der Kantonspolizei Basel-Stadt aufzunehmen.

Weitere Tipps zur Prävention und Empfehlungen finden sich im Flyer der Kantonspolizei BaselStadt zu dieser Betrugsmasche und auf der thematischen Webseite der Kantonspolizei Zürich.

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