Basel-Stadt schraubt budgetierten Überschuss in die Höhe
Aufgrund neuer Hochrechnungen hat der Kanton Basel-Stadt den für das laufende Jahr budgetierten Überschuss 189 Millionen Franken in die Höhe geschraubt.

Gestützt auf neue Hochrechnungen hat der Kanton Basel-Stadt den budgetierten Überschuss für das laufende Jahr um 189 Millionen Franken erhöht. Diese Prognose liegt 151 Millionen Franken über dem ursprünglichen Budget. Ursprünglich rechnete der Stadtkanton mit einem Plus von 39 Millionen Franken.
Grund dafür seien insbesondere die Steuereinnahmen von Unternehmen, die deutlich höher ausfallen dürften als prognostiziert, teilte die Basler Regierung am Dienstag in ihrer zweiten Hochrechnung mit.
Diese liegen knapp 200 Millionen Franken über Budget, was die Regierung auf die «gute Wirtschaftslage» und Zuzügen von Unternehmen, insbesondere im Bereich Pharma, zurückführt.
Keine Gewinnausschüttung
Zudem rechnet die Exekutive mit weniger Ausgaben in der Sozialhilfe um 28 Millionen Franken. Allerdings muss der Kanton auch mit weniger Einnahmen auskommen: Aufgrund des Verlustes der Schweizerischen Nationalbank im Jahr 2022 wird es keine Gewinnausschüttung geben.
Dies verschlechtere das Jahresergebnis des Kantons Basel-Stadt um 46 Millionen Franken, heisst es weiter.