Stadt Basel

JKF Basel: «Die Finanzierung ist zurzeit die grösste Challenge»

Tausende junge Menschen feierten am Wochenende in Basel das Jugendkulturfestival. Für die Organisatoren bleibt die Finanzierung jedoch eine Herausforderung.

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Am 1. und 2. September fand in Basel das Jugendkulturfestival (JKF) statt. - JKF Basel / Samuel Bramley

Das Wichtigste in Kürze

  • Letzen Freitag und Samstag fand in der Basler Innenstadt das Jugendkulturfestival statt.
  • 860 Kulturschaffende nahmen an dem Event teil und unterhielten tausende Gäste.
  • Eine der grössten Herausforderungen bleibt die Finanzierung, sagt Elena Conradt vom OK.

Zwei Jahre, nachdem sich das Jugendkulturfestival (JKF) Basel Pandemie-bedingt dezentralisiert aufstellen musste, ist es dieses Jahr wieder in die Innenstadt zurückgekehrt. 860 Kulturschaffende stellten rund 100 Programmpunkte über zwei Tage auf die Beine und boten so zahlreichen Menschen kostenlose Unterhaltung.

«Ausgelassene» und «sehr friedliche» Stimmung

Unter den Schauplätzen waren der Münster- sowie Barfüsserplatz, das Literaturhaus, aber auch das Theater Basel. Die Stimmung sei «ausgelassen» und «sehr friedlich» gewesen, wie Elena Conradt, Geschäftsleiterin des JKF, auf Anfrage von Nau.ch berichtet.

«Zu sehen, wie viele insbesondere junge Menschen über verschiedene Szenen hinweg gemeinsam feiern und die Konzerte und Darbietungen anderer Jugendlicher geniessen, war unglaublich schön. Es sind diese Momente während des Festivals, die uns als OK vor Augen halten, weshalb das JKF so wichtig ist für diese Stadt», so Conradt weiter.

Fundraising deckte Kosten nicht ganz

Für Schwierigkeiten sorgte dieses Jahr lediglich die Finanzierung. Das Programm des JKF ist für alle kostenlos zugänglich, die Künstlerinnen und Künstler bekommen keine Gage. Man verstehe sich als «nicht kommerzielle Plattform für Jugendkultur», wie es auf der Website heist. Unter etablierten regionalen Kunstschaffenden ist und bleibt die fehlende finanzielle Entschädigung gemäss Conradt jedoch ein Thema.

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Elena Conradt vom OK des Jugendkulturfestival Basel. - JKF Basel

«Die Finanzierung ist zurzeit die grösste Challenge für das JKF», erklärt die Geschäftsleiterin. Steigende Preise in der Technikbranche sowie höhere Kosten für Mietmaterial seien dieses Jahr im Zentrum der Budgetplanung gestanden. Trotz intensivem Fundraising habe man die Ausgaben nicht vollständig decken können.

Rückmeldung überwiegend positiv

Wie viele Menschen genau beim JKF vor Ort waren, geht aus der Medienmitteilung der Organisatoren nicht hervor. Man spricht aber von «zigtausenden» Personen, die da waren. Das Feedback von Besuchenden sowie den Künstlerinnen und Künstlern sei mehrheitlich positiv ausgefallen. Besonders jüngere Acts hätten sich dankbar gezeigt, unter professionellen Rahmenbedingungen vor solch grossem Publikum auftreten zu können.

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