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Ozon in der Nordwestschweizer Luft: Regensommer verringert Belastung

Keystone-SDA Regional
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Basel,

In der Nordwestschweiz hat der mit wenig Schönwetterperioden gesegnete Sommer 2021 für eine geringere Ozonbelastung der Luft gesorgt.

troposphärisches ozon
Regensommer verringert Ozonbelastung in der Nordwestschweizer Luft - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Stickstoffdioxid-Wert in der Nordwestschweiz war 2021 auf einem niedrigen Niveau.
  • Bereits 2020 wurde ein starker Rückgang der Werte beobachtet.
  • Das lag am geringeren Verkehrsaufkommen aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub in der Nordwestschweiz blieb aber ähnlich hoch wie im Vorjahr. Dies geht aus dem Jahresbericht zur Luftqualität in der Nordwestschweiz hervor. Diesen veröffentlichte das Lufthygieneamt beider Basel gemeinsam mit den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern und Jura am Montag, 2. Mai 2022.

Die Stickstoffdioxid-Belastung war 2021 gemäss Bericht an allen Messstationen ähnlich hoch im Vorjahr. Dies entsprach aber einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Das geringere Verkehrsaufkommen aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen hatte schon 2020 zu einem starken Rückgang der Werte geführt.

Grenzwert der Luftreinhalteverordnung an verkehrsreichen Standorten überschritten

An verkehrsreichen Standorten wurde der Grenzwert der Luftreinhalteverordnung von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel weiterhin überschritten. Er lag gemäss Bericht bei 36 Mikrogramm. An weniger verkehrsstarken Orten werde der Grenzwert aber seit längerer Zeit bereits eingehalten.

Auch die Feinstaubbelastung bewegte sich auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Die Jahresmittel-Grenzwerte für die gröbere wie auch die feinere Fraktion seien überall eingehalten worden, heisst es. Saharastaub in der Luft sorgte aber im ersten Quartal 2021 für ungewöhnlich hohe Werte vor allem in der Stadt Basel.

Die geringere Ozonbelastung im Jahr 2021 bedeutete gemäss Bericht nicht, dass hier die Grenzwerte eingehalten wurden. An allen Standorten sei der Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft während 85 bis 160 Stunden überschritten worden.

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