Stadt Basel

Tigermücken erstmals auch in Baselland nachgewiesen

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Basel,

Die Tigermücke breitet sich in der Region Basel immer weiter aus. Nun wurde sie das erste Mal im Kanton Basel-Landschaft nachgewiesen.

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Die Tigermücke breitet sich in der Region Basel weiter aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tigermücke breitet sich in der Region Basel aus.
  • Das Insekt wurde das erste Mal auch im Kanton Basel-Landschaft nachgewiesen.
  • Im Kanton Basel-Stadt tauchten die Mücken erstmals im Jahr 2015.

Die Tigermücke breitet sich in der Region Basel weiter aus: In Basel-Stadt 2015 erstmals gesichtet, wurde das lästige und potentiell gefährliche Insekt nun erstmals auch im Kanton Basel-Landschaft nachgewiesen.

Neue Hinweise auf eine Ansiedlung der Asiatischen Tigermücke gibt es in den Gemeinden Muttenz und Reinach. Dort wurden erstmalig Larven dieser Stechmücke im Siedlunsgebiet entdeckt. Dies gaben das Basler Gesundheitsdepartement und die Bau- und Umweltschutzdirektion des Kantons Baselland am Donnerstag in einem Communiqué bekannt.

Erste Tigermücken im Kanton Basel-Stadt im Jahr 2015

Im Kanton Basel-Stadt waren erste Tigermücken bereits 2015 aufgetaucht. In der Folge startete das Basler Kantonslabor zusammen mit dem Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut 2016 ein Monitoring. Im Zuge dieser Überwachung gab es im vergangenen Jahr neben den Baselbieter Gemeinden auch im Neubauquartier Hinweise auf eine Tigermückenpopulation.

asiatische tigermücke
Eine weibliche asiatische Tigermücke. - dpa

Schon fest niedergelassen haben sich die Tigermücken im Stadtkanton gemäss Mitteilung beim Rheinhafen und in der Nähe des französischen Autobahnzolls. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, sich auch dieses Jahr aktiv an der Bekämpfung der Tigermücke zu beteiligen. Namentlich sollen Brutstätten in stehendem Wasser in Gärten und auf Terrassen vermieden werden.

Mücke kommt ursprünglich aus ostasiatischem Raum

Die Asiatische Tigermücke ist, wie ihr Name sagt, ursprünglich im ostasiatischen Raum beheimatet. Sie wird durch den weltweiten Verkehr verbreitet. Die Mücke ist potenzielle Überträgerin von Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika oder Chikungunya.

In der Schweiz wurde jedoch bislang noch keine Krankheitsübertragung durch Tigermücken festgestellt. Das Übertragungsrisiko wird in der Mitteilung denn auch als «minim» eingeschätzt. Die Asiatische Tigermücke ist seit 2003 auch in der Schweiz, namentlich im Tessin heimisch geworden. Inzwischen ist sie in diversen Kantonen nachgewiesen worden.

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