Kapo Bern warnt: Anstieg an Schockanrufen festgestellt
Zuletzt konnte die Kantonspolizei Bern eine Häufung von Meldungen zu «Schockanrufen» feststellen.

Das Wichtigste in Kürze
- In den letzten zwei Wochen kam es im Kanton Bern vermehrt zu «Schockanrufen».
- In drei Fällen gelang es der unbekannten Täterschaft, grössere Summen Bargeld zu erbeuten.
In den letzten zwei Wochen konnte die Kantonspolizei Bern eine Häufung von Meldungen zu «Schockanrufen» feststellen. Die Betrugsmeldungen betreffen die gesamte deutschsprachige Region des Kanton Bern.
In drei Fällen gelang es der unbekannten Täterschaft, grössere Summen Bargeld zu erbeuten. Die Geschädigten wurden dabei telefonisch darüber informiert, dass ein Familienmitglied einen Unfall verursacht habe.
Im Hintergrund habe jemand geweint. Damit die beschuldigte Person wieder freikomme, müsse eine Kaution hinterlegt werden.
Grössere Mengen an Bargeld
In allen Fällen wurde der unbekannten Täterschaft jeweils eine grössere Menge Bargeld übergeben. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen, die Täterschaft konnte bisher nicht identifiziert werden.
Bei diesen sogenannten «Schockanrufen» üben Betrügerinnen und Betrüger psychologischen Druck auf die Opfer aus und versuchen ihr Vertrauen zu gewinnen.
Die Täterschaft erzählt schockierende Geschichten über eine vermeintliche Notlage einer nahestehenden Person und übt so Druck auf die Betroffenen aus.