Berner Museumsnacht verzeichnet fast 105'000 Eintritte
Die Veranstalter bezeichnen die neuste Ausgabe als vollen Erfolg. Erstmalig mit dabei waren unter anderem der Tierpark Bern und die Dreifaltigkeitskirche.
Mit 104'735 Eintritten von Freitag auf Samstag hat die Berner Museumsnacht fast so viele Eintritte wie vor der Corona-Pandemie verzeichnet.
Die Veranstalter bezeichneten die 21. Ausgabe laut Mitteilung als vollen Erfolg.
Rund 40 kulturelle Institutionen und Orte des Zusammenseins hatten sich angemeldet, für die Besuchenden gab es rund 286 Veranstaltungspunkte.
«Ein Hauch von Frühling verlieh dieser bunten und fröhlichen Nacht eine magische Wirkung», wie die Veranstalter mitteilten.
Tierpark Bern erstmals als Attraktion dabei
Erstmals mit dabei waren der Tierpark Bern, die Schweizer Münzprägestätte Swissmint und die Dreifaltigkeitskirche.
Im Dählhölzli konnten Interessierte einen Behandlungsraum mit den wichtigsten Gerätschaften der Zootierärzte begutachten und sich an der Bar im Bärenhaus treffen.
Die Swissmint öffnete erstmals ihre Tore für die Öffentlichkeit. Als Ort der Besinnung bot sich die Dreifaltigkeitskirche mit einer Wort-Klang-Licht-Performance an.
Die Museumsnacht ist traditionell auf Familien ausgerichtet. Vor dem Bernischen Historischen Museum lockte eine Hüpfburg im Park, und der Zuckerwattenstand daneben lieferte die nötige Energie. Kinderschminken gab es im Naturhistorischen Museum Bern.
Vorbild «Lange Nacht der Museen» in Berlin
Im Schützenmuseum konnten Wappen bemalt werden – und in der Schweizerischen Nationalbibliothek durften die Besucher für einmal Minigolf zwischen den Bücherregalen spielen.
Die Berner Museumsnacht gibt es seit 2003. Nur einmal fiel sie aus – während des Lockdowns im März 2020.
Ursprünglich stammt die Idee aus Deutschland. 1997 wurde in Berlin die erste «Lange Nacht der Museen» durchgeführt.