Der Berner Regierungsrat begrüsst eine mögliche Diskussion zu den Vor- und Nachteilen des Stimmrechtsalters 16 auf Bundesebene.
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Der Berner Regierungsrat. (Archivbild) - Keystone

Dies hat die Berner Staatskanzlei am Donnerstag, 8. Dezember 2022, in einer Antwort im Rahmen der Vernehmlassung des eidgenössischen Parlaments festgehalten.

Das Schweizer Parlament diskutiert seit mehreren Jahren, über eine Senkung des Stimm- und Wahlrechtsalters von 18 auf 16 Jahre.

In der aktuellen Vorlage soll das Alter für das passive Wahlrecht, also die Wählbarkeit in politische Ämter und an das Bundesgericht, bei 18 Jahren belassen werden.

Kanton Glarus kennt als einziger das Stimm- und Wahlrechtsalter 16

Die bernische Bevölkerung stimmte am 25. September 2022 auf Kantonsebene über eine Senkung des Stimm- und Wahlrechtsalters auf 16 Jahre ab.

Mit einem Anteil von 67 Prozent Nein-Stimmen lehnten die Stimmberechtigten die entsprechende Verfassungsänderung klar.

In mehreren Kantonen sind Diskussionen über die Senkung des Stimmrechtsalters noch im Gang. In anderen, wie dieses Jahr in Zürich, lehnte die Bevölkerung eine solche Änderung ab.

Einzig der Kanton Glarus kennt das Stimm- und Wahlrechtsalter 16, welches im Jahr 2007 eingeführt wurde.

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