Das Wichtigste in Kürze
- FC Bern verliert 3:2 gegen den FC Bosporus
- Erste niederlage seit acht Spielen
Dass die Serie der Ungeschlagenheit ausgerechnet im Spiel gegen den Neuling FC Bosporus zu Ende geht, war nicht absehbar. Mit einigen Änderungen in der Startaufstellung startete das Team des FC Bern gut ins Spiel und hatte bald die Kontrolle auf dem Feld. Trotz spielerischer Überlegenheit resultierte nichts zählbares. Als man sich schon auf eine torlose erste Halbzeit einstellte, sorgten Maxim Pürro (42.) und Rui Manuel da Silva (44.) für die verdiente Pausenführung.
Dass der FC Bosporus nach dem Pausentee mit allen Mitteln den Anschlusstreffer anstrebt, war zu erwarten. Unterstützt wurde dieses Bestreben vom teilweise nicht ganz sattelfesten Unparteiischen, der in 50. Minute einen zumindest sehr fragwürdigen Penalty für die Gäste pfiff. Liridon Gashi liess sich nicht zweimal bitten und erzielte den Anschlusstreffer. Nach einer Druckphase von Bosporus hatten die Jungs in Rot-Schwarz wiederum den gewünschten Zugriff aufs Spiel und der Sieg schien in Reichweite. Dass ein diskutabler Offsideentscheid in der Offensivzone an der Entstehung des Ausgleichs stand, ist nur ein Aspekt. Dazu kommt die noch ein wenig fehlende Abgeklärtheit in hektischen Situationen, die es erlaubt, ein solches Resultat ruhig nach Hause zu spielen. Und so kam es das Bosporus in der Nachspielzeit sogar noch den vielumjubelten Siegestreffer erzielte und alle drei Punkte aus dem Neufeld entführte.