Herzstück der Jugendsolarwoche ist die Mitarbeit der Jugendlichen bei der Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Provisoriums Hochfeld 2.
Männer Solar Modul Kabel
In der Schweiz besteht derzeit ein Mangel an Fachkräften auf dem Gebiet der Solarenergie. - Depositphotos

Wie die Stadt Bern mitteilt, wird das Schulprovisorium Hochfeld 2 derzeit baulich angepasst. So erhalten die Container-Module auf drei Seiten eine zusätzliche Hülle und auf der Unterseite eine bessere Wärmedämmung.

Im Rahmen des Jugendsolarprojektes installieren zwei Schulklassen eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Schüler werden während der Projektwoche mit Beginn am Montag, 21. Oktober 2024, unter Anleitung von Fachleuten die verschiedenen Arbeitsschritte bei der Montage der Panels ausführen und erhalten so einen Einblick in ein Berufsfeld, das immer wichtiger wird.

Seit diesem Sommer können in der Schweiz die zwei neuen Berufslehren Solarmonteur EBA (Eidgenössisches Berufsattest, zwei Jahre) sowie Solarinstallateur EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, drei Jahre) absolviert werden. Es besteht derzeit ein Mangel an Fachkräften auf diesem Gebiet.

Bereits das fünfte Jugendsolarprojekt in der Stadt Bern

Daneben setzen sich die Jugendlichen auch auf theoretischer Ebene mit dem Thema Sonnenenergie auseinander. Sie lernen das Potenzial der Sonne als Energiequelle kennen und erfahren viel über die Bedeutung von Massnahmen im Bereich Energieeffizienz.

In Workshops kochen sie mit einer mobilen Solarküche oder bauen eine Solaranwendung (Solarlampe, Solarflugzeug).

Die Organisation «Youth on the roof» führt mit diesem Projekt das fünfte Jugendsolarprojekt der Stadt Bern durch. Seit 2020 wurden bereits Jugendsolarprojekte in der Volksschule Munzinger, im Kindergarten Tscharnergut und zwei Projekte in der Volksschule Bethlehemacker umgesetzt.

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