Mobiler Testbus auf Berner BEA-Gelände geht in Betrieb
Seit Montagnachmittag werden auf dem BEA-Gelände in Bern Covid-19-Tests in einem Bus durchgeführt - dies jedoch nur auf ärztliche Überweisung. Damit sollen Hausarztpraxen und Spitäler entlastet werden.
Wer aus eigenem Antrieb einen Test machen will, wird nicht getestet. Eine ärztliche Überweisung sei zwingend, teilte das Kantonale Führungsorgan mit. Mit dem Start in Bern beginne eine Pilotphase. Der Bedarf und die allgemeine Situation würden laufend neu beurteilt.
So soll je nach Entwicklung der Situation entschieden werden, ob der Testbus in Bern verbleibt oder an einen Ort verschoben werde. Die Arztpraxen einer bestimmten Region würden vorgängig informiert, wann der Testbus in ihrer Region stationiert sei. Allenfalls kommen nach der Pilotphase mehrere Busse zum Einsatz.
Im mobilen Testcenter in Bern wurden zwei Test-Strassen eingerichtet. Darin können täglich durchschnittlich 100 Abstriche gemacht werden, also insgesamt bis 200 pro Tag, wie Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheitsdirektion, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Betrieben wird der mobile Testbus in Bern durch die Knecht Gruppe, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Der vom Kanton Bern beauftragte Betreiber stellt das Personal zur Verfügung und liefert den Bus mit der Infrastruktur, dem Testmaterial, der Laborkapazität, dem Desinfektionsmittel sowie dem Schutzmaterial.