Nicht nur die BKW plant im Berner Oberland alpine Solarkraftwerke. Insgesamt sind rund ein Dutzend Vorhaben in Planung.
Solarpanel Kanton Waadt
Ein mit Solarpanels bestücktes Dach. (Symbolbild) - Keystone

Neben der BKW planen auch andere Unternehmen im Berner Oberland den Bau von alpinen Solarkraftwerken. Etwa ein Dutzend Projekte sind in Vorbereitung.

Eines der ersten Projekte stammte aus privater Initiative eines Bergbauern. An der Bürglen oberhalb der Alp Morgeten im Simmental soll es entstehen. An Bord ist dort mittlerweile auch der städtische Energieversorger Energie Thun.

Die Industriewerke Basel sind an einem Projekt am Hasliberg beteiligt, die Jungfraubahnen an einem am Hintisberg oberhalb von Lütschental. Weitere Vorhaben gibt es am Schiltgrat oberhalb von Lauterbrunnen oder an der Lenk und im Saanenland. Auf dem Hornberg oberhalb von Saanenmöser läuft eine Testanlage von Solsarine.

Dazu kommen jene sechs Projekte, die der Bener Energiekonzern BKW am Dienstag vorgestellt hat. Sie liegen in Adelboden, St-Imier, Schattenhalb und Grindelwald.

Einige Projekte sind bereits bewilligt

Andere Projekte kommen erst zur Abstimmung oder man ist noch immer mit Grundeigentümern am Verhandeln. Letztlich wird der Kanton via Regierungsstatthalterämter entscheiden, was gebaut werden darf.

Der Kanton Bern hat mit den verschiedenen Beteiligten – unter anderem auch Organisationen des Umwelt- und Landschaftsschutzes – Runde Tische zum Thema alpine Solaranlagen durchgeführt.

Zum Projekt von Solsarine äusserte sich die Stiftung Landschaftsschutz am Dienstag kritisch. Das Vorhaben sei aus ihrer Sicht nicht landschaftsverträglich.

Die Standorte seien verstreut und es bestehe keine Bündelung mit bestehenden technischen Infrastrukturen wie Bergbahnen oder anderen Kraftwerken.

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