Schweizer Künstlerbörse nach zwei Jahren Pandemie gut besucht
In Thun BE ist am Samstag die Schweizer Künstlerbörse nach drei Tagen zu Ende gegangen. Nach zwei Jahren Pandemie fand sie erstmals wieder vor Ort statt.

Das Wichtigste in Kürze
- Rund 60 Künstlerinnen und Künstler sowie Formationen traten auf den Bühnen des Kultur- und Kongresszentrums Thun auf, wie die Organisatorinnen am Samstag mitteilten.
Insgesamt hätten über 1000 Branchenschaffende den Weg an die Schweizer Künstlerbörse gefunden, die einen vielfältigen Einblick in das nationale Bühnenschaffen gebe.
Die Künstlerbörse startete am Mittwoch mit einem Eröffnungsabend. Nationalratspräsidentin Irène Kälin (Grüne/AG) habe in ihren Reden auf den hohen Stellenwert der Kultur verwiesen und sich gefreut, dass die Schweizer Künstlerbörse wieder vor Ort in Thun stattfinde.
«Es ist schön zu sehen, dass sich das Bühnenschaffen nach zwei Jahren der Pandemie so lebendig zeigt», wurde Gisela Nyfeler, Leiterin der Künstlerbörse, in der Mitteilung zitiert. Künstlerinnen und Künstler hätten es genossen, wieder auf der Bühne zu stehen.
Die Schweizer Künstlerbörse ist eine Fachmesse. Sie gilt als das wichtigste Treffen für Bühnenschaffende von kleineren und mittleren Veranstaltungsorten in der Schweiz. Es nehmen jeweils Bühnenkünstler, Theaterveranstalter, Agenturen und Medienschaffende aus allen Landesteilen und dem Ausland teil. Während drei Tagen können sie in verschiedenen Formaten Ausschnitte aus ihren aktuellen Bühnenprogrammen zeigen.
Nachdem die Künstlerbörse 2020 wegen des Coronavirus auf 2021 verschoben wurde, fand sie 2021 lediglich digital statt. Die nächste Schweizer Künstlerbörse findet vom 19.-23. April 2023 in Thun statt.