Sonderausstellung «Insektensterben – Alles wird gut» in Bern verlängert

Aufgrund des anhaltenden Interesses wird die Sonderausstellung «Insektensterben – Alles wird gut» bis 31. Mai 2025 verlängert.

Eine Hummel fliegt auf die Blüte eines Drüsigen Springkrauts (Impatiens glandulifera) zu.
Eine Hummel fliegt auf die Blüte eines Drüsigen Springkrauts (Impatiens glandulifera) zu. - Felix Kästle/dpa

In nur 30 Jahren sind fast drei Viertel der Biomasse an Fluginsekten verloren gegangen. Das ist für uns Menschen ein gewaltiges Problem – denn die Insekten spielen nicht nur eine Hauptrolle in der Natur, sondern auch in unserer Ernährung.

Die Ausstellung «Insektensterben – Alles wird gut» vermittelt klar: Es gibt Hoffnung. Besuchende werden ins Jahr 2053 entführt, von wo aus sie auf die Gegenwart blicken, in der erfolgreiche Massnahmen gegen das Insektensterben umgesetzt wurden.

Fünf individuell gestaltete Räume thematisieren «Landwirtschaft», «Pestizide», «Klimawandel», «Faszination Insekten» und «Lebensräume». Zu jeder Thematik spricht eine Person, die an der Rettung der Insekten beteiligt war.

Über Kopfhörer und zu entdeckende Informationen erfahren Besucher:innen mehr über die Initiativen und Leistungen dieser Personen.

Rahmenprogramm animiert zum Handeln

Den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft spannt der Schriftsteller Franz Hohler. Im Jahr 2053 blickt der stolze, 132 Jahre alte Prophet Hohler auf sein Lied «Der Weltuntergang» von 1973 zurück.

Für die Ausstellung hat er eine neue Version geschrieben, die die Besucher:innen in die Gegenwart zurückversetzt. Begleitet wird dies von einem vielseitigen Rahmenprogramm, das ebenfalls verlängert wird.

Weiterhin im Programm sind Workshops zur nachhaltigen Gestaltung von Gärten und Balkonen, Themenspaziergänge und der Kurs «Insekten basteln» mit der Künstlerin Eva Baumann.

Zudem können die Besucher weiterhin die grossen Holz-Insektenmodelle der Appenzeller Szenografin Karin Bucher an verschiedenen Standorten entdecken. Diese Modelle stehen repräsentativ für verschiedene Lebensräume und betonen die Biodiversität auch in städtischen Gebieten wie Bern.

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