Sonderausstellung über Insektensterben in Bern
Das Naturhistorische Museum Bern will das Insektensterben in der neuen Sonderausstellung auf provokante und optimistische Weise thematisieren.
Provokativ und optimistisch will das Naturhistorische Museum Bern das Insektensterben in seiner neuen Sonderausstellung thematisieren. Dafür dürfen Besucherinnen und Besucher 30 Jahre in die Zukunft reisen.
Aus dem Jahr 2053 blicken Besucherinnen und Besucher zurück in die Gegenwart, in der es zahlreiche wirkungsvolle Ansätze und Initiativen gegeben hat, die das grosse Insektensterben abgewendet haben, wie das Naturhistorische Museum am Mittwoch mitteilte. In verschiedenen Räumen würden Personen sprechen, die an der Rettung der Insekten 2023 beteiligt gewesen seien.
Laut Naturhistorisches Museum Bern ist das Insektensterben ein «gewaltiges Problem» für die Menschen. Denn Insekten spielten eine Hauptrolle in der Natur und in unserer Ernährung.
In nur 30 Jahren seien fast drei Viertel der Biomasse an Fluginsekten verloren gegangen. Die Gründe dafür seien Lebensraumverlust durch Zersiedelung, eine intensive Landwirtschaft und der Klimawandel.