Trockenheit führt zu Waldbränden in Nidwalden und Uri
Am Montagabend ging eine Fläche von rund 400 Quadratmetern im felsigen und steilen Gelände unterhalb der Aussichtsplattform «Chänzeli» bei Fürigen in Flammen auf, wie die Nidwaldner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. Die Feuerwehr löschte die zwei Brandherde mit Hilfe eines privaten Löschhelikopters.
Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen. Die unterhalb der Felswand durchführende Kehrsitenstrasse musste für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt werden.
Bereits am Sonntag musste die Feuerwehr in Wassen wegen eines Waldbrandes ausrücken, wie die Urner Kantonspolizei mitteilte. Zwei Person beabsichtigten im Bereich Meienschanz oberhalb des Deporter Tunnels bei einer Feuerstelle ein Feuer zu entfachen. Dieses breitete sich im Waldstück aus. Sie versuchten erfolglos, das Feuer mit einer Decke zu löschen. Dies gelang schliesslich der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.
Laut der Naturgefahrenkarte des Bundes ist die Waldbrandgefahr in der Zentralschweiz derzeit im Kanton Uri mässig. Gross ist sie in Graubünden, erhebliche Waldbrandgefahr herrscht von Basel über das Wallis und Tessin bis St. Gallen.