Der Gemeinderat will den Autoverkehr reduzieren und öffentlichen sowie den Fuss- und Veloverkehr fördern. Dafür hat er konkrete Vorschläge parat.
Busstation der Verkehrsbetriebe Biel beim Bahnhof Bruegg.
Busstation der Verkehrsbetriebe Biel beim Bahnhof Bruegg. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Wie die Stadt Biel mitteilt, bekräftigt der Gemeinderat seinen Willen, im Rahmen der Umsetzung des regionalen Angebotskonzepts öffentlicher Verkehr 2027 bis 2030 (RAK) den Autoverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr sowie den Fuss- und Veloverkehr zu fördern.

Diese Initiative entspricht der ersten Etappe des ÖV-Konzepts 2035 der Agglomeration Biel, welches die Mobilität in der Stadt nachhaltig verbessern will.

In seiner Stellungnahme zum RAK 2027 bis 2030 zuhanden der regionalen Verkehrskonferenz (RVK 1) verlangt der Gemeinderat konkrete Massnahmen für reibungslosere und nachhaltigere Fahrten und unterstützt mehrere geplante Neuerungen.

Dazu zählen eine neue Schnellverbindung zwischen dem Bahnhof Biel und dem Bözingenfeld; eine Direktverbindung zwischen dem Bahnhof Biel, dem Kreuzplatz und dem Längfeldweg; eine Anpassung der Linien und Takte, um die Quartiere und Arbeitsschwerpunkte der Region besser zu erschliessen sowie eine Neuorganisation der Buslinien, um Dieselbusse durch Batterie-Trolleybusse zu ersetzen, die während der Fahrt geladen werden können, und dadurch die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Gemeinderat schlägt zusätzlich Takterhöhungen und neue Busverbindung vor

Um den Übergang zu einer nachhaltigeren Mobilität zu beschleunigen, schlägt der Gemeinderat ausserdem folgende zusätzlichen Verbesserungen vor:

Zwischen Biel, dem Quartier Vingelz, dem Bözingenfeld, Bellmund und Ipsach sollte die Taktdichte auf 15 Minuten erhöht sowie die neue Buslinie zwischen Pieterlen und dem Bieler Stadtzentrum mit einem 30-Minuten-Takt verstärkt werden.

Ausserdem soll eine neue direkte Busverbindung zwischen Sonceboz und dem Bözingenfeld eingeführt werden.

Der Gemeinderat erinnert daran, dass diese Strategie vollumfänglich seiner Politik für eine attraktivere und für alle zugängliche Stadt entspricht.

Dank dieser Massnahmen können Staus und die Luftverschmutzung verringert sowie die Lebensqualität in der Stadt verbessert werden.

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