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Neue Unterrichtsformen: Biel/Bienne modernisiert den Schulraum

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Die Stadt Biel passt den Schulraum an neue Unterrichtsformen für das Schuljahr 2024/2025 an. Die Änderungen treten zum Schuljahresbeginn in Kraft.

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Kinder in einer Schule. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Am 12. August 2024 starten 6211 Schüler in Biel in ein neues Schuljahr. Nach dem starken Anstieg der letzten Jahre haben sich die Zahlen stabilisiert.

Die Stadt Biel kündigt währenddessen Anpassungen des Schulraums an, um den neuen Unterrichtsformen gerecht zu werden. Die Änderungen sollen pünktlich zum Start des Schuljahres 2024/2025 in Kraft treten.

Räumlichkeiten und zeitgemässe Pädagogik

Aufgrund der konstant steigenden Anzahl Schulkinder in den letzten Jahren wird auf der Champagne ein neues Schulhaus gebaut.

Die Bieler Stimmberechtigten hatten den entsprechenden Kredit an der Volksabstimmung vom 9. Juni 2024 angenommen.

Dank dieses Neubaus kann die Stadt mehr Klassen Räumlichkeiten anbieten, die zeitgemässen Unterrichtsstandards entsprechen.

Mehr Spielraum für Unterrichtsmodulation in neuen Räumen

Die Zeiten von Wandtafeln und aneinandergereihten Pulten sind vorbei.

Für die heutigen Unterrichtsformen braucht es Räumlichkeiten, in denen solche Gruppen gebildet und moduliert werden können, die sich nicht mehr auf eine traditionelle Schulklasse beschränken.

Dieser Aspekt wird auch bei Renovationen wie der Sanierung des Schulhauses Geysried (2019 bis 2021) berücksichtigt.

In Gebäuden, in denen keine grossen Bauarbeiten anstehen, nutzt die Abteilung Schulen sich bietende Gelegenheiten, um die Räumlichkeiten mit bescheideneren Mitteln an die Entwicklung der Pädagogik anzupassen.

Aussenräume als Gartenzimmer: Beispiel Schulhaus Mühlefeld

Die Abteilung Schulen hat dort in unmittelbarer Nähe von vier Klassenzimmern der Primarschule Mühlefeld Aussenräume geschaffen.

Diese durch grosse Sonnensegel geschützten Bereiche werden Gartenzimmer genannt und können von den Kindern für Gruppen- oder Einzelarbeiten genutzt werden.

Solche pragmatischen und kostengünstigen Lösungen bringen einen wichtigen Mehrwert für den Unterricht.

Sie bieten zusätzlichen Raum für das Churermodell, das in gewissen Klassen der Schule Mühlefeld angewendet wird.

Lernprozesse selbstständig organisieren im Churermodell

Dieses Unterrichtsmodell ist besonders auf eine entsprechende Raumgestaltung angewiesen.

Das Churermodell bietet allen Schülern ein individualisiertes und herausforderndes Lernen.

In diesem Modell kennen die Kinder die Grundanforderungen der Lehrperson und organisieren ihre Arbeit frei und selbstständig.

Massnahmen sind Teil eines Plans zur Modernisierung im Bildungswesen

Die räumliche Organisation der Klasse ist ein wichtiges Element des Modells. Einen Teil der Zeit verbringen die Schüler gemeinsam, anschliessend können sie den Ort und die Arbeitsweise nach ihren Bedürfnissen auswählen.

Normalerweise beginnen sie den Tag alle zusammen in einem grossen Kreis. Auf diese Einstiegsphase, in der sie zum Beispiel Arbeitsanweisungen erhalten, folgt eine individuelle Arbeitsphase.

Dazu werden verschiedene Arbeitsplätze eingerichtet, wo die Kinder alleine, in Gruppen, auf dem Boden, auf einer Bank, in der Bücherecke, oder im Mühlefeld eben im Gartenzimmer, weiterlernen können.

Diese Massnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Modernisierung des Bildungswesens und zur Förderung innovativer Lehrmethoden.

Ziel ist ein flexibles und anpassungsfähiges Bildungsangebot

Mit ihren Anpassungen möchte die Stadt die Voraussetzungen schaffen, um zeitgemässe und innovative Lernumgebungen zu fördern.

Ziel ist es, ein flexibles und anpassungsfähiges Bildungsangebot bereitzustellen.

Diese Massnahmen werden auch langfristig zur Steigerung der Bildungsqualität beitragen. Lehrpersonen und Schüler sollen von einer modernen Infrastruktur profitieren.

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Kommentare

User #6250 (nicht angemeldet)

Die Oberstufen platzen aus allen Nähten.

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