UBR-Frauen drehen Spiel und besiegen WaSa im Spitzenspiel
Wie Unihockey Basel Regio meldet, zeigte das Frauenteam am 6. Januar 2024 eine beeindruckende Leistung mit einem 4:2-Sieg gegen den früheren Spitzenreiter WaSa.
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Das erste Spiel des neuen Jahres startete auf hohem Niveau. Beide Teams versuchten ihrerseits, das Spiel zu kontrollieren.
Der Ballbesitz war gleichmässig verteilt und es kam sowohl vor dem Basler als auch dem St.Galler Tor zu Chancen, welche jedoch von der soliden Verteidigung respektive der Torhüterin der jeweiligen Equipe zu Nichte gemacht wurden.
Folglich lautete das Resultat des ersten Drittels 0:0.
St.Gallerinnen gehen in Führung, aber Baslerinnen antworten prompt
Zu Beginn des zweiten Drittels übernahmen die St.Gallerinnen das Spieldiktat. Kurzzeitig konnten sie das Heimteam in dessen Hälfte einschnüren und diverse Chancen kreieren.
Dass sich das Resultat dabei vorerst nicht veränderte, lag einerseits an der guten Blockarbeit und den Saves der Baslerinnen, andererseits an der glücklicherweise ungenügenden Effizienz des Gastteams.
In der 37. Minute gelang es WaSa schliesslich doch, den lang ersehnten ersten Treffer zu erzielen.
Die Baslerinnen liessen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und schossen nur 38 Sekunden später den Ausgleich. Brunner überzeugte dabei mit einer starken Einzelleistung.
Konteraktionen wurden nicht ausgenutzt
Nach einem schlecht ausgeführten Freischlag der Ostschweizerinnen tief in der Basler Hälfte eroberte sie den Ball, stürmte im Alleingang über das gesamte Feld und brachte den Ball mit einem präzisen Schuss aus spitzem Winkel im Tor unter.
Nach diesen beiden Treffern wurde das Spiel wieder etwas ausgeglichener, wobei Unihockey Basel Regio nun jedoch stets die Nase etwas weiter vorn hatte.
Pässe der St.Gallerinnen wurden gelesen und abgefangen, woraus diverse gute Konteraktionen entstanden. Dennoch gelang in diesem Drittel kein weiterer Treffer mehr.
Baslerinnen beginnen das letzte Drittel mit einem Blitztor
Das letzte Drittel startete mit einem Basler Blitztor. Nach nur 23 Sekunden fand ein Pass von Stoffers Morf, welche souverän einnetzte.
Mit diesem Tor tankte UBR noch mehr Selbstvertrauen und spielte immer sicherer auf. Den St.Gallerinnen wurde mehr und mehr den Zugriff aufs Spiel verwehrt.
Stattdessen erspielten sich die Baslerinnen diverse gute Chancen. Eine davon führte in der 52. Minute zum 3:1.
Erneut war es die Kombination Stoffers-Morf, die sich erfolgreich zeigte, wenn dieses Mal auch in umgekehrter Reihenfolge.
UBR lässt sich von St.Galler Timeout nicht beeindrucken
Vier Minuten vor Spielende spielte Bertschy Kissling nahe der Bande an, welche den Weg zum Tor suchte und den Ball abermals hinter die Torlinie beförderte.
Nach diesem vierten Gegentor nahm das Gastteam sein Timeout. Die St.Gallerinnen versuchten nun, das Spieldiktat wieder an sich zu reissen, was Basel aber nicht zuliess.
Erst mit einer sechsten Feldspielerin gelang es WaSa eineinhalb Minuten vor Schluss, den zweiten Treffer zu erzielen.
Aber auch dieses Tor warf UBR nicht aus dem Konzept. Die restliche Zeit wurde sicher heruntergespielt und die ersten drei Punkte im neuen Jahr in trockene Tücher gebracht.
Die nächsten Gegner warten bereits
Mit diesem starken Auftritt bestätigten die Baslerinnen ihre gute Form und beweisen, dass sie weit oben in der Tabelle am richtigen Ort sind.
Am nächsten Sonntag, 14. Januar 2024, spielen die Basler Frauen um 18 Uhr auswärts gegen die Sharks aus Nesslau.
Am Wochenende vom 20. und 21. Januar 2024 finden dann die letzten zwei Spiele der Qualifikation statt, welche Unihockey Basel Regio beide zu Hause bestreiten darf.
Zuerst trifft Basel am Samstag um 15.30 Uhr auf UH Lejon Zäziwil. Tags darauf reisen die Chilis Rümlang-Regensdorf nach Basel. Dieses Spiel wird um 19 Uhr angepfiffen.