Oberlunkhofen: Lotsendienst braucht dringend Unterstützung
Der Lotsendienst in der Gemeinde Oberlunkhofen sorgt für sichere Schulwege von Kindern, doch fehlende Helfer könnten den Dienst bald einschränken.
Wie die Gemeinde Oberlunkhofen informiert, ist der Lotsendienst im Oktober 2024 gestartet. Der Lotsendienst hat den Eindruck, dass dies bisher bei den Kindern, Eltern und allgemein bei Passanten dankend angenommen wird. Sie erleben immer wieder brenzlige Situationen, die gefährlich für die Kleinen sind und man muss klar davon sprechen «bisher Glück gehabt».
Der Lotsendienst sieht seine Arbeit an der Strasse als lohnenswert und wertvoll an, weil so alle Kinder, die die Strasse queren müssen, einen sicheren Schulweg haben. Viele von den Lotsen gehen einer Arbeit nach, haben mehrere Kinder zu Hause, oder ihre Kinder sind nicht mal von der Strassenquerung betroffen.
Auch ein paar Nichteltern sind mit an Bord. Leider ist es nach wie vor so, dass der Lotsendienst immer noch recht knapp besetzt ist, da die Bereitschaft zur freiwilligen Hilfe nicht bei vielen Bewohnern gegeben ist. Dies bedeutet, dass es mit dieser mangelnden Unterstützung zu Ausfällen kommen kann.
Reduzierte Helferzahl gefährdet Sicherheit
Zurzeit stehen in den Morgenstunden zwei Lotsen an der Kreuzung. (krankheitsbedingte Reduktion ist möglich). Eine weitere mangelnde Unterstützung kann folglich eine Reduktion auf nur einen Lotsen bedeuten. Somit ist keine volle Sicherheit auf beiden Übergängen möglich.
Wahrscheinlich steht ab Februar am Donnerstagmittag niemand mehr an der Kreuzung. Wenn es zu keinen weiteren Helfern kommt, pausiert der Lotsendienst ab den Frühlingsferien. Ob, wann und wie die Lotsen dann nach den Sommerferien (gegebenenfalls auch erst nach den Herbstferien) wieder starten, bleibt abhängig von neuen Lotsenanmeldungen (Einbezug von Eltern der neuen Kindergärtnern).
Wer sich hier nun angesprochen fühlt, bei den Lotsen mitzuwirken oder Fragen hat, der kann sich nach wie vor sehr gerne beim Lotsendienst anmelden oder melden.