EHC Visp fegt Thurgau raus und steht im Endspiel

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Oberwallis,

Der EHC Visp gewinnt vor 3534 Fans das vierte Spiel gegen den HC Thurgau mit 3:0 und entscheidet die Serie klar mit 4:0 für sich. Nun wartet das Finale.

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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay

Wie der EHC Visp berichtet, konnte das Team vor 3534 Zuschauern den ersten Matchpuck verwerten und hat sich somit in der Serie mit 4:0 durchgesetzt. Aber so klar wie die Zahlen sind, war die Playoffserie gegen den HC Thurgau keineswegs.

Für das Spiel musste Fadri Riatsch leider verletzungsbedingt passen, dafür war Sandro Forrer wiederum im Lineup. Das Spiel war von Beginn an animiert und äusserst rassig. Dazu beigetragen haben beide Mannschaften.

Auf der einen Seite wollte der EHC Visp den Sack zu machen und nicht nochmals in die Ostschweiz reisen und auf der andern Seite glaubte der HC Thurgau immer noch an eine Wende. Entsprechend kam es vor beiden Toren immer wieder zu gefährliche Szenen.

Wobei es zu erwähnen gilt, dass im ersten Spielabschnitt die Gäste die eher gefährlicheren Chancen besassen. Aber ein tadelloser Meyer im Visper Tor und einmal die Torumrandung verhinderten die Gästeführung.

Gähler und Mäder sorgen für die Pausenführung

Das zweite Drittel begann weniger rasant und interessant als der Start ins Spiel. Nach ein paar Minuten haben die Hausherren den Tritt wiederum gefunden und das Spiel abermals in die Hand genommen. Nun häuften sich die Chancen für die Visper.

Zu diesem Zeitpunkt kam Nilsson mit einem Pfostenschuss der Führung am nächsten. Gegen Mitte des Drittels jubelten die Einheimischen zum ersten Mal. Andy Ritz war für das erste Tor verantwortlich.

Die Schiedsrichter schauten sich den vermeintlichen Treffer minutenlang an und kamen dann zum Schluss, dass der Stock zu hoch war. Dieser Entscheid verunsicherte den EHC Visp aber nicht. Man machte weiterhin Druck.

Als dann die Gäste zwei Spieler gleichzeitig auf der Strafbank hatten war es Gähler, welcher das 1:0 markierte. Und genau drei Minuten später hat Mäder den Puck zum 2:0 über die Linie gestochert. Dies war gleichbedeutend mit dem Pausenstand.

Visp bleibt cool und macht den Finaleinzug perfekt

Im Schlussdrittel liess der EHC Visp nichts mehr anbrennen. Die Gäste waren wohl bemüht das Resultat noch zu drehen, aber die Abgeklärtheit und die Solidarität der Visper Mannschaft liess nichts mehr zu.

In der Schlussminute traf Brodecki noch ins leere Tor. Es ist eine Freude dem EHC Visp zuzuschauen. Einmal in Führung spielt man äusserst abgeklärt. Die Mannschaft tritt als eine Einheit auf, ganz nach dem Motto «Einer für alle, alle für einen».

Somit ist der EHC Visp souverän eine Runde weiter und kann gegen den EHC Basel oder den EHC Olten im Finale antreten. Zuerst gilt es aber diesen Sieg gebührend zu feiern.

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