Termen empfiehlt Massnahmen zur Bekämfpung der Tigermücke
Wie die Gemeinde Termen berichtet, befinden sich etwa 80 Prozent der Eiablageplätze der Tigermücke kleine Wasseransammlungen in Gärten und in Wohngebieten.
Nachdem sich die Tigermücke seit 2003 in mehreren Kantonen ausgebreitet hat, trat sie im Jahr 2019 erstmals auf Walliser Gebiet auf.
Sie ist insbesondere deshalb unerwünscht, weil sie im Gegensatz zu einheimischen Arten tagsüber aktiv ist.
Zusätzlich zu den Unannehmlichkeiten, die durch ihre Stiche verursacht werden, kann diese Mückenart auch exotische Krankheiten wie Dengue-Fieber, Zika und Chikungunya übertragen.
Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung zwischen der Tigermücke und einer infizierten Person, die von einer Reise zurückkehrt, sehr gering ist, besteht die Gefahr einer Übertragung und einer lokalen Epidemie, die durch eine Verminderung der Ausbreitung der Mücke eingedämmt werden kann.
Kleine Wasseransammlungen in Gärten und Wohngebieten im Visier
Um die Ausbreitung der invasiven Mücke zu kontrollieren, hat der Kanton Wallis in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem schweizerischen Mückennetzwerk seit 2019 ein Überwachungs- und Bekämpfungsprogramm eingesetzt.
Die Rolle der Bevölkerung bei der Bekämpfung ist von entscheidender Bedeutung, da 80 Prozent der Eiablageplätze der Tigermücke kleine Wasseransammlungen in Gärten und in Wohngebieten sind.
Die Gemeinde lädt die Bevölkerung dazu ein, sich an dem Kampf zu beteiligen und alle Behälter zu entfernen oder mit Sand zu füllen, in denen sich Wasser ansammeln kann, wie zum Beispiel Giesskannen, Blumentöpfe, Eimer, Reifen, Dachrinnen, Regenwassersammler.
Wenn diese einfachen Massnahmen befolgt werden, kann die Gefahr der Ansiedlung einer Tigermücke deutlich reduziert werden.