Team Argovia erzielt ein Unentschieden und eine knappe Niederlage in der Badminton-Nationalliga. Das NLB-Team hat Schwierigkeiten und benötigt dringend Punkte.
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Badminton. - Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Wie das Team Argovia mitteilt, erreichte das NLA-Team nach dem erfolgreichen Saisonauftakt vor drei Wochen ein 4:4-Unentschieden und musste eine knappe 3:5-Niederlage hinnehmen. Das NLB-Team verlor leider beide Begegnungen. Damit liegen beide Teams im Mittelfeld der Tabelle, wobei alle Mannschaften eng beieinanderliegen.

19. Oktober: BC Olympica-Brig 1 gegen Team Argovia: 4:4

Da das Team um Tobias Künzi auf mehrere Leistungsträger verzichten musste, kamen bei den Herren die LizenzPlus-Spieler Cedric Nyffenegger und Oliver Schaller zum Einsatz – und sie lieferten. So gewann Oliver Schaller (bei seinem ersten Einsatz für das Team Argovia) zusammen mit Tobias Künzi in beiden Begegnungen das zweite Herrendoppel, und Cedric Nyffenegger entschied am Sonntag das dritte Herreneinzel für sich.

Anja Strausak erzielte an diesem Wochenende einen grossen Erfolg: Sie gewann auswärts gegen den BC Olympica-Brig das Dameneinzel und zusammen mit Judith Mair überraschend auch das Damendoppel. Am Sonntag konnte sie im Dameneinzel den Erfolg wiederholen und erneut als Siegerin den Court verlassen.

Leider gingen das erste Herrendoppel, die Herreneinzel 1 und 3 sowie das gemischte Doppel verloren, und es drohte sogar eine Niederlage, als Andraz Krapez im zweiten Herreneinzel bereits 1:2 in Sätzen zurücklag. Doch wie so oft gelang es ihm, das Spiel zu drehen und die Sätze 4 und 5 zu gewinnen – und damit seinem Team das 4:4-Unentschieden zu sichern.

20. Oktober: Team Argovia gegen BC Trogen-Speicher 1: 3:5

Gegen die amtierenden Schweizer Meister spielte das Team gut mit, verlor jedoch sowohl das erste Herreneinzel als auch das gemischte Doppel sehr knapp: Tobias Künzi unterlag im vierten Satz mit 12:14 in der Verlängerung, und Judith Mair verlor zusammen mit Yann Orteu das gemischte Doppel im fünften Satz.

Da zuvor bereits das erste Herrendoppel, das zweite Herreneinzel sowie das Damendoppel gegen die sehr starken indonesischen Spieler von Trogen-Speicher verloren gingen, blieben nur die bereits erwähnten Erfolge im zweiten Herrendoppel (Oliver Schaller/Tobias Künzi), im Dameneinzel (Anja Strausak) und im dritten Herreneinzel (Cedric Nyffenegger).

Mit je einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden belegt das NLA-Team, punktgleich mit dem BC Yverdon-les-Bains, den 4./5. Tabellenplatz. Der BC Yverdon-les-Bains wird auch der Gegner im kommenden Heimspiel am 2. November sein.

NLB: Die Herren «schwächelten»

Im NLB-Team fehlten mit Timm Stern und Jakob Kyndesen gleich zwei Leistungsträger (Doppelspezialisten) bei den Herren, und am Sonntag zudem auch noch Marco Wunderli. Dies konnte das Team nicht kompensieren und wirkte sich so direkt auf die Ergebnisse aus. So gewann am Samstag auswärts beim BC Uni Basel von den Herren nur Marco Wunderli das zweite Herreneinzel, alle anderen Herrenspiele gingen verloren.

Erfreulicherweise sprang bei den Damen Lea Müller ein, da Yasmine Hamza fehlte. Sie zeigte, dass sie immer noch für das Team siegen kann, und gewann gemeinsam mit Nora Lang das Damendoppel. Nora Lang entschied zudem auch das Dameneinzel für sich. So retteten die Damen bei der 3:5-Niederlage dem Team einen wichtigen Punkt.

Lea Müller und Judith Mair glänzen im Damendoppel

Der Sonntag war eigentlich ein Spiegelbild des Vortages. Da Nora Lang auch noch erkrankt war, sprang Lea Müller erneut sehr kurzfristig ein. Gemeinsam mit Judith Mair gewann sie wieder das Damendoppel, und auch Judith Mair entschied das Dameneinzel für sich.

Anstelle von Marco Wunderli gelang es Roger Bugmann überraschend, im zweiten Herreneinzel seinen Gegner im fünften Satz zu bezwingen. Alle anderen Spiele gingen wie tags zuvor verloren. Dabei hatte Yanis Aurilio die Chance, das Unentschieden zu erzwingen. In einem sehr guten Match musste er sich erst im fünften Satz geschlagen geben.

Mit den beiden Niederlagen steht das NLB-Team nun auf dem vierten Tabellenplatz – allerdings punktgleich mit dem fünften bis letzten Platz.

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