Team Argovia startet furios in die Rückrunde
Mit einem überzeugenden 7:1-Heimsieg gegen BC Adliswil feiert Team Argovia einen perfekten Rückrundenstart und rückt näher an die Playoff-Plätze heran.
Wie Team Argovia berichtet, bescheren dem NLA-Team viel Kampfgeist im Team und ein wenig Glück einen fantastischen Rückrundenstart. Beim 7:1-Heimerfolg gegen den BC Adliswil klappte nahezu alles, und die Zuschauer erlebten spannende Begegnungen mit überraschend positiven Ergebnissen.
Damit verschaffte sich das NLA-Team richtig Luft zum Tabellenende und kann sogar wieder einen kleinen Blick auf die Playoff-Plätze wagen. Sieben Punkte Abstand trennen das Team nun vom Tabellenletzten, aber nur noch zwei Punkte fehlen bis zu einem Playoff-Platz.
Verhaltener Start
Für den BC Adliswil stand viel auf dem Spiel. Wenn sie den Anschluss halten wollten, mussten sie gegen das Argovia-Team punkten. Entsprechend stark war ihre Aufstellung mit einigen neuen Gesichtern. Zu Beginn schien es auch so, als würde ihre Rechnung aufgehen: Das Damendoppel gewannen sie klar gegen Yasmine Hamza und Ronja Stern – hier stach ihr erster Trumpf, die starke Türkin Nazlı Can İnci.
Auch das zweite Herrendoppel gestalteten sie lange ausgeglichen. Hier gelang es jedoch Yann Orteu mit Oliver Schaller das Spiel im fünften Satz für das Team Argovia zu entscheiden. Es sollte nicht die einzige knappe Entscheidung des Tages sein, in der die Spieler/innen schlussendlich als Sieger den Platz verlassen konnten.
Im ersten Herrendoppel liessen Tobias Künzi / Davin Rutama (sehr erfreulich mal wieder) nichts anbrennen – und brachten das Team mit einem klaren 3:0-Satzsieg mit 2:1 in Führung.
Die positiven Überraschungen – die Herreneinzel
Nun setzten die Adliswiler ihre nächsten Trümpfe ein: taktisch platziert im zweiten Herreneinzel mit dem Top-Franzosen Yanis Gaudin, und im dritten Herreneinzel trat der ehemalige Argovianer Joel König an – eigentlich eine klare Sache oder?
Doch sie hatten nicht mit Cedric Nyffenegger gerechnet, der im dritten Herreneinzel eines seiner besten Spiele überhaupt zeigte. Zwar verlor er den ersten Satz, doch dann steigerte er sich von Punkt zu Punkt und entschied die folgenden drei Sätze souverän für sich.
Und was machte das Geburtstagskind Andraz Krapez zur gleichen Zeit? Natürlich, er beschenkte sich selbst! Mit einer beeindruckenden Leistung bezwang er den favorisierten Franzosen Gaudin im fünften Satz denkbar knapp mit 11:9.
Ein Arbeitssieg im Dameneinzel
So stand es überraschend bereits 4:1 für das Team von Argovia, und alle wussten: Auch sie hatten mit Ronja Stern einen Trumpf. Im Dameneinzel, das sie erstmals seit fast zwei Jahren wieder für das Team bestritt, tat sie sich zwar ungewohnt schwer.
Doch sie erfüllte die Erwartungen und sorgte mit einem «Arbeitssieg» für das vorentscheidende 5:1.
Wenn es läuft, dann läuft es
Nachdem seine Kollegen in den Einzeln vorgelegt hatten, legte Tobias Künzi im ersten Herreneinzel nach. In einem packenden Fünf-Satz-Spiel bezwang er seinen Nationalkader-Kollegen Julien Scheiwiller, obwohl er zwischenzeitlich mit 1:2 in Sätzen in Rückstand geraten war.
In einen wahren Spielrausch spielten sich Yasmine Hamza / Yann Orteu im Mixed – gepaart mit der Nervosität der Gegner, die mit dem Rücken an der Wand standen – nachdem sie den zweiten Satz mit 15:14 entscheiden konnten. Dadurch beflügelt gewannen sie auch die Sätze drei und vier und steuerten so den siebten Sieg zum Endresultat beim 7:1-Sieg bei.