Team Argovia: Wochenende mit Niederlage und Unentschieden
Wie das Team Argovia mitteilt, kassierte das NLA-Team gegen das ungeschlagene Team aus Tafers eine Niederlage, tags darauf reichte es für ein Unentschieden.
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Zwar konnte man den Abstand zum Abstiegsplatz ausbauen, rutschte dennoch auf den vorletzten Tabellenplatz ab, da die unmittelbaren Konkurrenten Boden gut machen konnten.
Wie erwartet wurde es in Tafers schwer. Die Top-Ausländer (Dunn, Nummer 28 der Welt im Herrendoppel, und Messerschmidt) vor Ort und auch bei den Damen das volle Team.
So verlor man nicht ganz überraschend beide Herrendoppel. Dabei sah es für Tobias Künzi und Cedric Nyffenegger im zweiten Herrendoppel zu Beginn sehr gut aus.
Sie gewannen den ersten Satz und auch die folgenden drei Sätze waren jeweils hart umkämpft, gingen leider aber knapp verloren.
Anja Strausak lieferte ein sehr gutes Spiel
Bei den Damen sprang Anja Strausak aus dem NLB-Team für Ronja Stern ein und lieferte sowohl im Einzel als auch im Damendoppel mit Serena Au Yeong ein sehr gutes Spiel ab.
Im Damendoppel konnten sie drei Sätze sehr ausgeglichen gestalten und gewannen den zweiten Satz.
Mit etwas mehr Glück hätten sie die äusserst erfahrene Doppelpaarung Burkart und Schaller noch mehr in Bedrängnis bringen können, gingen die Sätze eins und drei mit 9:11 und 11:13 sehr knapp verloren.
Und auch im Einzel zeigte Anja Strausak, dass sie durchaus gegen NLA-Damen mithalten kann. Sehr unglücklich verlor sie in der Verlängerung den dritten Satz mit 10:12.
Ein Sieg konnte nicht erreicht werden
Auch im gemischten Doppel und ersten Herreneinzel reichte es nicht zum Sieg, zu stark waren an dem Tag die ausländischen «Legionäre» der Gegner.
Für die beiden Siege und damit den wichtigen Punkt sorgten Christian Kirchmayr und Cedric Nyffenegger im zweiten beziehungsweise dritten Herreneinzel, wobei Christian Kirchmayr über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen musste.
Es sollte der Tag von Tobias Künzi werden, auch wenn es schlussendlich nicht ganz reichte.
Wie erwartet setzte der BC Olympica-Brig auf seine starken Ausländer. Mit Villiger und Claerbout bei den Herren und der Niederländerin Starke bei den Damen.
Aber das Team war wieder vollständig und insbesondere in den Einzeln, rechnete man sich gute Chancen aus.
Das erste Herrendoppel wurde in drei Sätzen gewonnen
Leider verlor das zweite Herrendoppel als auch das Damendoppel knapp in fünf Sätzen.
Aber dann folgte der erste Streich des Tobias Künzi. Zusammen mit Johannes Pistorius wurde überraschend das erste Herrendoppel in einem Spitzenspiel glatt in drei Sätzen gewonnen.
Zudem gewannen Christian Kirchmayr und Cedric Nyffenegger wie am Vortag die Herreneinzel zwei und drei und auch Ronja Stern liess beim Drei-Satz-Sieg im Dameneinzel nichts anbrennen. So stand es 4:2 für das Team.
Leider wusste man, dass im ersten Herreneinzel und auch im gemischten Doppel realistisch nichts zu holen war, zu stark waren die Gegner hier besetzt.
Tobias Künzi lieferte Nervenkrimi auf höchstem Niveau
Dann trauten die Zuschauer jedoch ihren Augen nicht, als Tobias Künzi sensationell aufspielte und in den Sätzen auf einmal 2:1 führte.
Nachdem der vierte Satz klar verloren ging, entwickelte sich der fünfte Satz zum Nervenkrimi auf höchstem Niveau.
Künzi vergibt drei Matchbälle
Zum Seitenwechsel führte Künzi und die Überraschung lag in der Luft. Beim Stand von 7:6 folgte eine sehr umstrittene Entscheidung des Gegners.
Und dann führte Künzi auf einmal 10:7 und er hatte es in der Hand, drei Matchbälle, aber jetzt zeigte er auf einmal Nerven.
Und so konnte sein Gegner alle Matchbälle abwehren und seinerseits den ersten verwerten.
Drei Spiele gingen über fünf Sätze
Und so hiess es nur 4:4-Unentschieden. Drei Spiele gingen über fünf Sätze und alle konnten die Gegner aus dem Wallis für sich entscheiden.
Mit dem ersten Herreneinzel hatte man nicht gerechnet, aber ein Sieg im zweiten Herrendoppel oder dem Damendoppel und die Begegnung wäre gewonnen worden.