Winkel

Gemeinde Winkel möchte gebäudebrütende Vögel schützen

Nau.ch Lokal
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Bülach,

Wie die Gemeinde Winkel mitteilt, werden ab Mai 2023 Freiwillige des Natur- und Vogelschutzvereins Winkel-Rüti NVVW die Gemeinde nach Niststandorten absuchen.

Die Gemeinde Winkel im Zürcher Unterland. - Region Bülach
Die Gemeinde Winkel im Zürcher Unterland. - Region Bülach - Nau.ch / Simone Imhof

Die Gemeinde Winkel lässt din 2023 ein Inventar der gebäudebrütenden Vögel, welches einen gesetzlichen Auftrag darstellt, erstellen.

Dazu zählen insbesondere Schwalben und Segler, die wahre Luftakrobaten sind und im Flug Mücken und andere kleine Insekten jagen.

Diese Vogelarten sind geschützt und nisten gerne an Hauswänden, unter Dachvorsprüngen oder in Gebäuden (Dacheinschlupfe, Ställe). Leider verschwinden deren Nistplätze zusehends und die Bestände gehen zurück.

Die Segler und Schwalben gehören deshalb in der Schweiz zu den potenziell gefährdeten Vogelarten und ihre Nester sind gesetzlich geschützt.

Gebäude werden nach Niststandorten abgesucht

Ab Mai 2023 werden Freiwillige des Natur- und Vogelschutzvereins Winkel-Rüti NVVW, zusammen mit Mitarbeitenden der Orniplan AG die Gemeinde nach Niststandorten absuchen.

Neben den Schwalben und Seglern werden auch Bruten von Turmfalken, Schleiereulen und Dohlen notiert. Von diesen weniger häufigen Arten werden nicht viele Standorte erwartet.

Die erfassten Angaben werden dann bei der Gemeinde hinterlegt, damit diese standorttreuen Vögel und ihre Nester und Nisthilfen bei Baumassnahmen geschützt und erhalten werden können.

Gemeinde erbittet Mithilfe von Bewohnern

Kennt jemand einen Niststandort von Seglern, Schwalben oder anderen Gebäudebrütern? Oder ist jemand interessiert, bei der Suche mitzuhelfen?

Dann melde man sich bitte per E-Mail entweder bei Stefan Zoller von der Orniplan AG oder beim Natur- und Vogelschutzverein Winkel-Rüti.

Freiwillige sollen Standorte von Gebäudebrütern notieren

Die Mithilfe bei der Suche eignet sich für Personen, welche die genannten Arten schon einigermassen kennen und in den Monaten Mai bis Juli 2023 total rund 12 bis 15 Stunden Zeit aufwenden können.

Dazu sind drei oder vier Rundgänge am frühen Vormittag oder am frühen Abend in einem kleinen Teil der Gemeinde nötig, um die Standorte von Gebäudebrütern zu notieren.

Vorgängig wird eine Einführung zu den Arten, den Nestern und der Methodik durchgeführt.

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