Wie die Gemeinde Cham informiert, wird der Chamer Ökihof umgebaut, um ihn künftig auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten unbedient nutzen zu können.
Ökihof Cham
Cham baut den Ökihof um. - zVg
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Der Chamer Ökihof bleibt von Montag, 22. Juli, bis Samstag, 27. Juli 2024, ausnahmsweise geschlossen. Grund dafür sind Baumassnahmen im Hinblick auf die Möglichkeit, künftig die Sammelstelle für Wertstoffe auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten unbedient nutzen zu können.

Während der einwöchigen Umbauphase stehen die Ökihöfe der Nachbargemeinden zur Verfügung.

Auslastung des Ökihofs steigend

Aufgrund des Wachstums der Bevölkerung steigt auch die Auslastung des Chamer Ökihofs. Dies führt während Spitzenzeiten teilweise zu unübersichtlichen Verkehrssituationen und Rückstaus.

Der Service des Chamer Ökihofs wird deshalb weiter optimiert und dem Bedürfnis nach mehr Flexibilität bei der Entsorgung angepasst. Ab 1. September 2024 wird eine neue Möglichkeit eingeführt, rezyklierbare Wertstoffe abzugeben.

Neue Services – auch ausserhalb der Öffnungszeiten

Im Rahmen eines sechsmonatigen Pilotprojekts wird es ab diesem Datum möglich sein, den Ökihof für bestimmte Materialien auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten zu nutzen.

«Die erweiterten Öffnungszeiten stellen für die Bevölkerung eine positive Neuerung dar und wir sind zuversichtlich, dass sie rege genutzt werden», sagt Gemeinderat Drin Alaj, Vorsteher Verkehr und Sicherheit.

«Dabei zählen wir natürlich darauf, dass die Nutzerinnen und Nutzer die notwendige Disziplin aufbringen, damit der Service definitiv eingeführt werden kann.» Die unbediente Sammelstelle funktioniert nur, wenn alle die geltenden Regeln befolgen und eine sachgemässe, nachhaltige Entsorgung von Abfällen sicherstellen.

Umbau erhöht Sicherheit und Komfort

Mit dem Umbau werden Sicherheit und Komfort für die Besucherinnen und Besucher erhöht. Der Ökihof soll dermassen ertüchtigt werden, dass für die meisten kostenlosen Fraktionen die Entsorgung ohne Aufsichtsperson möglich wird.

So werden während der einwöchigen Schliessung die grossen Mulden mit Presse für das Sperrgut umplatziert. Diese dürfen ausschliesslich durch das Fachpersonal bedient werden und sind künftig vom Publikumsbereich abgetrennt. Neben baulichen Änderungen wird zusätzlich auch eine Anlage zur Branddetektion eingebaut.

Für eine möglichst komfortable selbstständige Entsorgung wird das Abgabesystem umorganisiert, das heisst die Mulden und Gebinde für die einzelnen Fraktionen umgestellt. Zusätzlich wird die Zu- und Wegfahrt sowie die Parkplatzsituation angepasst.

Schliessung in den Sommerferien soll möglichst wenig Einschränkung mit sich ziehen

«Die Phasen der Umbauzeit an denen der Ökihof aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet sein kann, haben wir bewusst in die Sommerferien gelegt», sagt der Chamer Bereichsleiter Werkhof, Roger von Ah, «damit es möglichst wenige Einschränkungen für die Besucherinnen und Besucher gibt.»

Vor allem berufstätige Chamerinnen und Chamer werden sich über die neue Möglichkeit freuen. Künftig können sie auch mal vor oder nach der Arbeit entsorgen, am frühen Morgen, am Abend oder nach dem Einkaufen.

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