Chur verliert gegen Langnau mit 2:6

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Insgesamt betrachtet waren die Langnau Tigers die aktivere und spielbestimmende Mannschaft. Sie konnten über 60 Minuten ihr Spiel durchziehen.

Churer Verteidigung
Obwohl die Churer Verteidigung den Match zwei Drittel lang offen halten konnte, kam von Chur zu wenig Initiative, um den Match zu ihren Gunsten zu entscheiden. - Chur Unihockey

Chur begann im ersten Drittel gut organisiert. Nach Ballgewinn durch Chur folgte der Pass auf Manuel Rieder, der aber den Abschluss verzog.

Als Chur erneut den Ball gewann, passte am Ende der Ballstafette Sandro Cavelty auf Sandro Mani, der den ersten Treffer für Chur erzielte. In der Folge baute Langnau Druck auf und fand besser ins Spiel.

Als Marcel Stucki bei einem der folgenden Angriffe den Ball blockte, löste er sofort den nächsten Angriff aus, den der gegnerische Hüter aber halten konnte. Nur wenig später fing Langnau einen weiteren Angriff der Churer ab, es entstand eine 2:1 Überzahlsituation und Levin Kropf erzielte den erster Treffer für Langnau.

Marcel Stucki erhielt in der sechsten Minute eine Strafe wegen ungenügendem Abstands bei einem Freistoss. Es folgten aber keine zwingenden Aktionen von Langnau.

In der 12. Minute hielt Christoph Reich zwei Schüsse aus nächster Nähe auf sein Tor und verhinderte damit einen weiteren Treffer der Tigers. Aber auch Chur hatte seine Chancen.

In der 12. Minute versuchte Nico Villiger sein Glück mit einem beherzten Weitschuss. Doch eine gute Parade des langnauer Goalis verhinderte einen Treffer.

Im Gegenstoss galt das gleiche für den Churer Torwart.  In der 16. Minute ging der Ex-Churer Daniel Gerber im Slot vergessen. Er erhielt einen Querpass von Renzo Mayer (ebenfalls ein Ex-Churer) und der erzielte mit einem Schuss aus nächster Nähe ins obere rechte Eck das 1:2 für Langnau.

Gegen Ende des Drittels hatte Langnau insgesamt mehr Spielanteile. Chur kam trotzdem nochmals zu Chancen.

Die Stürmer trafen aber das Tor nicht. Im zweiten Drittel hofften die Zuschauer auf einen Effort der Churer.

Vielen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung

In der 24. Minute passte Sandro Mani auf Sandro Cavelty, der aber verzog den Schuss. Typisch für Chur waren die vielen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung.

So auch in der 25. Minute. Der folgende Abschluss von Langnau konnte aber von Christoph Reich  gehalten werden.

Das Spielgeschehen setzte sich so fort. Chur spielte nun zu umständlich und konnte die Tore nicht erzielen.

Nach einem Churer Angriff erhielt nun Daniel Gerber eine 2-Minutenstrafe wegen Stockschlags. Chur installierte sich schnell.

Mit einem perfekten Weitschuss erzielte Miro Lehtinen den wichtigen Ausgleichstreffer auf Zuspiel Dennis Blombergs. In den folgenden Minuten konnte Chur nun mehr Impulse setzen aber keine Tore mehr erzielen.

In der 18. Minute vergab Nico Villiger eine weitere Chance nach Auswurf von Christoph Reich durch den berühmten Pass zuviel. Bereits in der zweiten Minute des dritten Drittels fing der Churer Tino Mettier unglücklich einen Pass in den Slot der Churer ab und lenkte ihn ins eigene Tor.

Trotz folgender Überzahl konnten aber die Tigers nicht weiter punkten. Chur erarbeitete sich anschliessend mehrere Chancen, die der Torwart Langnaus aber klärte.

Intensiveres Spiel

Chur hatte jetzt aber mehr Spielanteile, konnte sie aber nicht in Tore umsetzen. Der letzter Pass kam jeweils nicht an.

Das Spiel wurde nun intensiver. In der neunten Minute folgte eine weitere Strafe gegen Chur.

Langnau installiert sich diesmal schnell im Powerplay und erzielte das 2:4 ins weite hohe Eck. Die Tigers suchten nun die Entscheidung.

Chur musste reagieren und das gegnerische Tor endlich treffen.  Das Bild änderte sich aber nicht.

Auf einen schönen Abschluss von Sandro Cavelti reagierte der Tigers Hüter glänzend mit dem Oberarm und Christoph Reich fing den folgenden Konter ab. Nach dem Churer Timout, drei Minuten vor Schluss, blieb der Churer Goali auf der Bank.

So kam es wie es in dieser Situation oft kommt. Nach einem Fehlpass von Chur in der Vorwärtsbewegung nutzte der Topskorer von Langnau dies aus und erzielte das vorentscheidende 5: 2.

Auch das 6:2 folgte dann noch ins leere Tor. Bereits am nächsten Freitag, den 25. Oktober 2019, um 20:00 Uhr erhalten die Churer die nächste Chance im Cup gegen den Kantonsrivalen Alligator Malans.

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