Davos erneut als Energiestadt zertifiziert

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Prättigau,

Davos wurde zum 7. Mal als Energiestadt zertifiziert – ein Beweis für das kontinuierliche Engagement der Gemeinde für nachhaltige Energie- und Klimapolitik.

Gemeinde Davos und im Hintergrund der Skilift Bünda. - Kanton Graubünden
Gemeinde Davos und im Hintergrund der Skilift Bünda. - Kanton Graubünden - Nau.ch / Simone Imhof

Wie die Gemeinde Davos mitteilt, ist die neue Energiezentrale Kurpark besonders erwähnenswert. Dank des Ausbaus der Grundwasserwärmenutzung können das Hallen- und Erlebnisbad «eau là là», das Kongresszentrum, das Restaurant Extrablatt sowie das Kongress Hotel stärker mit erneuerbaren Energieträgern beheizt und jährlich bis zu 220'000 Liter Heizöl eingespart werden.

Diverse weitere Massnahmen und Projekte wurden in den Bereichen Abfall, Versorgung, Mobilität und bei den kommunalen Gebäuden und Anlagen realisiert.

Davos überzeugt als Energiestadt mit Top-Bewertung

Es ist angesichts dieser Projekte keine Überraschung, dass Davos die Rezertifizierung mit der hervorragenden Punktzahl von 75,5 Prozent erreicht hat. Der Erfolg wird ermöglicht durch die gute Zusammenarbeit der einzelnen Verwaltungsabteilungen und des Elektrizitätswerks Davos (EWD).

Vergeben wird das Label Energiestadt vom gleichnamigen Trägerverein an Städte, Gemeinden und Regionen, die sich aktiv für eine effiziente Nutzung von Energie, den Klimaschutz sowie für eine umweltverträgliche Mobilität und den Ausbau erneuerbarer Energien einsetzen.

Die Gemeinde Davos ist stolz darauf, weiterhin zu den über 460 Energiestädten der Schweiz zu gehören. Die Auszeichnung bestätigt das langfristige Engagement und ist ein Ansporn für weitere wirksame Projekte.

Akzent auf nachhaltige Energie und Mobilität gesetzt

Mit dem energiepolitischen Aktionsprogramm 2024 bis 2027 will die Gemeinde Davos weiter auf dem eingeschlagenen Erfolgspfad vorankommen. So soll in den kommenden Jahren beispielsweise das Solarfaltdach über der Kläranlage Gadenstadt erweitert und die alpine Photovoltaikanlage im Gebiet Parsenn-Totalp realisiert werden.

Bei der Umsetzung des Gesamtverkehrskonzepts kann zudem die nachhaltige Mobilität mit gezielten Massnahmen gestärkt werden. Auch das Projekt «Klimaneutrale Destination 2030», welches zusammen mit der Tourismusdestination lanciert wurde, zielt in die gleiche Richtung und unterstützt touristische Leistungsträger zu klimafreundlichen Investitionen.

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