Spreitenbach: Shoppi Tivoli feiert 50 Jahre – trotz Corona
Das «erste Einkaufszentrum der Schweiz» wird 50 Jahre alt. Im speziellen Rahmen finden trotz Ausnahmezustand einige Feierlichkeiten statt.
Bereits im März wollte das Shoppi Tivoli sein 50-Jahr-Jubiläum feiern. Aufgrund der damals steigenden Fallzahlen wurde das Fest jedoch verschoben – auf das Wochenende vom 22. bis 25. Oktober. Ausgerechnet auf diesen Monat, in dem wiederum die Fallzahlen beispiellos ansteigen. Centerleiter Patrick Stäuble passt die Feierlichkeiten den Umständen an – und bleibt optimistisch.
Shoppi Tivoli setzt auf viele kleine Events
«Das Jubiläumswochenende wurde zwar gross angekündigt», erklärt Centerleiter Patrick Stäuble. «Doch es handelt es sich bei diesem Anlass hauptsächlich um einzelne, im ganzen Center verteilte Aktionen.»
Sie seien mit einer klassischen Grossveranstaltung nicht vergleichbar.
Während der geplanten Highlights werden die Kundinnen und Kunden auf Distanz- und Maskenregeln hingewiesen. Im Shoppi Tivoli gilt ab sofort Maskenpflicht. Es werden zudem Masken verteilt und Desinfektionsmittel ist verfügbar.
Übergrosse Tischbomben mit viel Konfetti, Konzerte, eine Kuchenbar und Rabattaktionen in den Shops: Die Highlights am Jubiläumswochenende sind vielfältig. «Es werden jedoch nicht mehr Besucherinnen und Besucher als normal zugelassen», so Stäuble.
Durchzogenes Jahr für Shoppi Tivoli
Das Shoppi Tivoli verzeichnete bisher ein den Umständen entsprechend gutes Jahr. Während des Lockdowns hatten im Shoppi Tivoli von 150 Geschäften nur ein knappes Dutzend geöffnet. Dies bedeutete für die meisten Geschäfte einen grossen Umsatzverlust. Doch dann fing sich der Einkaufstempel mit 1500 Arbeitsstellen wieder.
Die Besucherzahlen zogen an und übertrafen für kurze Zeit die Vorjahreszahlen. «Seit dem Sommer bewegen wir uns im Wochenvergleich auf Vorjahresniveau. Kumuliert sind wir aber durch den Lockdown 20 % unter Vorjahr», erklärt Patrick Stäuble.
Balanceakt von Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Einkaufserlebnis
Einfach sei es natürlich trotzdem nicht. «Wir tragen zwei Herzen in uns», so Patrick Stäuble. «Die Gesundheit und die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher hat höchste Priorität. Aber wir müssen auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Wir unternehmen alles Mögliche, damit der Erfolg des Centers gewährleistet bleibt und die Kundschaft mit dem Einkaufserlebnis zufrieden ist.»
