Wie die Gemeinde Tamins meldet, ist die Bevölkerung aufgerufen, bei der Bekämpfung der invasiven Pflanzen, sogenannter Neophyten, mitzuhelfen.
Landschaftsfoto bei Tamins.
Landschaftsfoto bei Tamins. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Auch in der Gemeinde Tamins breiten sich einige gebietsfremde Pflanzen sehr stark aus. Diese invasiven Arten sehen zwar sehr schön aus, sind aus diesem Grund auch verbreitet worden. Sie bedrohen aber die einheimische Flora und verdrängen einheimische Arten wie zum Beispiel seltene Orchideen.

Die Bekämpfung der sich ausbreitenden Pflanzen ist sehr aufwändig. Die Gemeinde möchte die gesamte Bevölkerung, vor allem aber die Eigentümer und Bewirtschafter von Gärten und Wiesen animieren, diese Pflanzen zu bekämpfen und ihre Verbreitung einzudämmen.

Zurzeit ist das Einjährige Berufkraut sehr dominant auf Wiesen, Böschungen und an Wegrändern zu sehen. Aber auch andere Arten wie die Kanadische Goldrute, der Kirschlorbeer, das Schmalblättrige Greiskraut oder der Sommerflieder (Schmetterlingsstrauch) vermehren sich stark.

Die Gemeinde bietet Unterstützung, indem sie für die Entsorgung der Pflanzen Hand bietet. Man kann die Pflanzen unter Voranmeldung gratis zum Werkhof bringen. Die Pflanzen bitte nicht via Kompost entsorgen – diese invasiven Arten gehören in den Abfall beziehungsweise müssen verbrannt werden.

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