EHC Dübendorf: Das Eis bleibt vorerst weitestgehend leer
Der Meisterschaftsbetrieb beim EHC Dübendorf ist unterbrochen. Während Trainings ab dem 16. Lebensjahr eingeschränkt sind, gelten bei Kindern andere Regeln.
Bereits bevor der Bund die neusten Massnahmen kommuniziert hat, stand der Meisterschaftsbetrieb im Amateur-Eishockey still.
Seit letzter Woche bedeutet das für den EHC Dübendorf bei den Aktivteams eine erneute Zwangspause, wie Vize-Präsident Beat Gmünder erklärt.
Nau.ch: Welche Auswirkungen haben die neu verordneten Massnahmen auf den EHC Dübendorf?
Beat Gmünder: Trainings von Kindern bis zum 16. Lebensjahr sind sowohl in Innenräumen wie auch aussen ohne Einschränkungen seitens Bund möglich. Ab dem 16. Lebensjahr sind Trainings möglich für Gruppen bis maximal 15 Personen, inklusive Trainer.
Wettkämpfe oder Trainings mit Körperkontakt sind aber nicht erlaubt. Es sind höchstens Einzel- und Techniktrainings ohne Körperkontakt möglich.
Für diejenigen, die älter als 15 Jahre sind, heisst das, dass Eishockey derzeit untersagt ist. Dazu gehört die 1. Mannschaft wie auch alle anderen Aktivteams.
Nau.ch: Der Meisterschaftsbetrieb im Amateur-Eishockey wurde bereits letzte Woche vorübergehend unterbrochen. Die Profis dürfen noch weiterspielen. Eine faire Entscheidung?
Beat Gmünder: Es ist nicht an uns, die Entscheidung zu hinterfragen oder zu kommentieren. Das würde ja auch nichts ändern.
Es ist an uns, die geltenden Regeln konsequent umzusetzen und damit unseren solidarischen Beitrag zur Gesellschaft beizutragen.
Nau.ch: Von welchem Szenario, wie es mit der Saison weitergeht, gehen Sie aktuell aus?
Beat Gmünder: Das positivste Szenario ist, dass sich bis Ende November eine deutliche Verbesserung der Fallzahlen zeigt und der Bundesrat eine Perspektive bieten kann.
Dann könnte der Trainingsbetrieb je nach Stufe vielleicht im Dezember wieder aufgenommen oder intensiviert werden. Und wer weiss, vielleicht ist ab Januar eine kurze – möglicherweise wieder mit null Punkten zu startende – Meisterschaft denkbar.
Das ist aber definitiv das positivste Szenario und bedingt, dass die Eisbahnen bis dann ihr Eis aus wirtschaftlichen Gründen flächendeckend nicht abgetaut haben.