Seit über zwei Jahrzehnten dirigiert Dieter Lange das Orchester Emmen. Für sein langjähriges Engagement wird er mit dem Emmer Kulturpreis 2024 ausgezeichnet.
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Pokal (Symbolbild) - shutterstock
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Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, «Extrem spannend und sehr wichtig.» Mit diesen Attributen umschreibt Dieter Lange seine Arbeit mit dem Laienorchester Emmen.

Spannend, weil Laienmusiker im Gegensatz zu Profis «eher bereit dazu sind, auch mal unkonventionell zu spielen», sagt er schmunzelnd.

Und wichtig, weil ihm die Nachwuchsförderung immer schon ein grosses Anliegen gewesen sei. «Das Laienorchester ist eine tolle Plattform für junge Musiker in Ausbildung», ist der 66-Jährige überzeugt.

Seit über 22 Jahren Dirigent

Er muss es wissen. Seit mehr als 22 Jahren gibt der gebürtige Wuppertaler im Orchester Emmen als Dirigent den Takt an.

Unter seiner Leitung führt das Orchester zwei bis drei Konzerte pro Jahr in der Gemeinde Emmen auf – mit jeweils grossem Erfolg, erfreuen sich die Konzerte doch breiter Beliebtheit und sind stets rege besucht.

Dieter Langes hohes Engagement werde im Orchester Emmen sehr geschätzt, insbesondere sein professioneller Umgang mit den Musikern.

«Er dirigiert, weil er überzeugt ist von der wichtigen Arbeit mit Laienmusikern», lässt das Orchester verlauten.

Grosses Engagement für wichtige Emmer Institution

Das blieb auch dem Gemeinderat nicht verborgen, der Dieter Lange für dessen passionierte Hingabe und anhaltenden Einsatz nun mit dem Emmer Kulturpreis 2024 auszeichnet.

«Sein zeitintensives und langjähriges Engagement für eine solch wichtige Institution, wie es das über 100-jährige Orchester Emmen ist, sollte gewürdigt werden», begründet Bildungs- und Kulturdirektor Brahim Aakti die Wahl Langes zum Emmer Kulturpreisträger.

Diverse Opernprojekte geleitet

In Konstanz aufgewachsen, wohnt Dieter Lange heute in der Stadt Kriens. Nebst seiner Tätigkeit in der Gemeinde Emmen figuriert er als Dozent für Kontrabass an der Hochschule Luzern, war über 35 Jahre Teil der Philharmonia Zürich und Gründer sowie während mehr als 22 Jahren Präsident der «Orchestra La Scientilla» an der Oper Zürich.

In dieser Tätigkeit trat er mit namhaften Künstlern in renommierten Konzertsälen Europas und Nordamerikas auf.

Als Dirigent leitete er diverse Opernprojekte mit grossem Erfolg, darunter Henzes «Pollicino», Mozarts «Zauberflöte» und Pergolesis «Serva Padrona».

Mit dem von ihm gegründeten Ensemble «Opera Amata» realisiert Lange überdies unkonventionelle barocke Opernprojekte wie «Liebessagen» im Gletschergarten Luzern, «Ariadne, eine Frau sieht rot» und zuletzt «Amor».

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